In der Mehrzweckhalle Feldbreite findet der Vorentscheid der Robocup Junior Meisterschaft statt. Sieben Schulen nehmen daran teil.
Von Kathrin Janout
Bauen, basteln, programmieren: Rund 250 Schülerinnen und Schüler tummeln sich in diesen Tagen in der Mehrzweckhalle Feldbreite. Es ist Robocup Nordwest in Rastede, eines von acht Qualifikationsturnieren für die 21. Robocup Junior Meisterschaft in Deutschland. Gemeinsam organisiert von der KGS Rastede, dem Gymnasium Bad Zwischenahn und dem Herbartgymnasium Oldenburg nehmen insgesamt sieben Schulen an dem Turnier teil. In vier verschiedenen Wettbewerben treten die Junior-Teams gegeneinander an. Wer hier gewinnt, qualifiziert sich für das Finale Ende April in Kassel. Doch zuerst müssen die Roboter den gestellten Parcours fehlerfrei meistern. Linien entlangfahren, Hindernisse überwinden, ein Labyrinth durchlaufen oder Wärmequellen finden – Aufbau und Programmierung müssen stimmen, damit der Roboter weiß, was er zu tun hat.
Überall in der Halle sitzen Jugendliche vor aufgeklappten Laptops. Andere wühlen in Kisten voll mit Bauteilen, ersetzen Kabel, überprüfen Stecker oder bauen das Gefährt noch einmal um. Es wird getüftelt, gelötet und neu programmiert. Der Probelauf auf der Bahn zeigt, ob die gewählten Einstellungen funktionieren.
Die Aufgabe für den Roboter sei ein simulierter Rettungseinsatz, erklärt Markus Michler, Techniklehrer an der KGS und Mitorganisator des Turniers. Durch ein Erdbeben seien Personen verschüttet worden, der Roboter solle sie aufspüren, so das Szenario hinter den Wettbewerben. Insgesamt 50 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter beobachten die Geräte im Parcours und vergeben Punkte für die Ausführung. Wer am Ende die Nase vorn haben und beim Finale in Kassel dabei sein wird, zeigt sich am Abschlusstag.
Einen ausführlichen Bericht zum Robocup lesen Sie in der März-Ausgabe der rasteder rundschau.