Nach zwei Jahren wurde heute wieder angezapft. Der traditionelle Bieranstich ist auch dieses Mal der Startschuss für das Ellernfest.
Von Britta Lübbers
Im Hintergrund präsentierte eine LED-Leinwand Ellernfest-Höhepunkte aus den vergangenen Jahren, vom Fass-Anstich bis zur Live-Musik auf dem Festplatz. Musikalisch untermalt wurden die beweglichen Bilder von der Bigband des Neuen Gymnasiums Oldenburg. Deren Name „Hochdruckgebiet“ entsprach zwar nicht der Witterung, aber kühl waren heute Nachmittag nur die Temperaturen. Die Stimmung zeigte sich heiter.
Zahlreiche Gäste waren gekommen, um den Auftakt des 44. Ellernfests mitzuerleben. Auch Organisator Lars Hanekamp vom Verkehrsverein Rastede hatte gute Laune. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nach der langen Zwangspause endlich wieder ausgiebig feiern dürfen“, sagte er. Nach zwei Jahren Fest-Abstinenz habe er allerdings das Gefühl, er müsse wieder angelernt werden.
Ausdrücklich dankte Hanekamp den Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne die es nicht möglich wäre, eine Veranstaltung dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen. Sein besonderer Dank ging an Heinz Setje-Eilers und Hans Bümmerstede, die er zu sich auf die Bühne bat, wo er ihnen ein Präsent überreichte. Setje-Eilers engagiert sich seit 25, Bümmerstede seit 15 Jahren für das Gelingen des Ellernfests.
Bürgermeister Lars Krause, der die dreitägige Veranstaltung offiziell eröffnete, stand zum ersten Mal in dieser Funktion auf der Bühne. „Es ist mir eine große Freude, in so viele Gesichter zu schauen“, erklärte er. Er freue sich auf die zahlreichen Höhepunkte der kommenden Tage, darunter die Achtziger-Party morgen Abend mit den Kult-Bands UKW und Geiersturzflug. Schließlich sei er selbst ein Kind der Neuen Deutschen Welle. Da bleibt nur mit Sänger Markus zu sagen: Ich will Spaß.
Diesen Artikel drucken