Nach dem Kauf des Palais-Ensembles hat es jetzt erste Gespräche über die Zukunft des historischen Gebäudes und des Palaisgartens zwischen der Gemeinde Rastede, der Residenzort Rastede (RR) GmbH und dem Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) gegeben. Gemeinsam wolle man das Alleinstellungsmerkmal von Haus und Garten noch stärker hervorheben, erklärten die Beteiligten.
Von Britta Lübbers
Wichtiger Partner bleibe der KKR, sagte Bürgermeister Dieter von Essen. „Wir wollen auf das ehrenamtliche Engagement des KKR nicht verzichten“, betonte er. Themen des Treffens waren u.a. das Profil und die Schwerpunkte der Palais-Nutzung. „Ziel ist es, das Palais-Ensemble und dessen unmittelbares Umfeld mit seinen Alleinstellungsmerkmalen noch stärker herauszuarbeiten und wieder hervorzuheben“, sagte Dr. Friedrich Scheele von der RR GmbH. Das Ensemble sei aufgrund seiner Einheit und Geschlossenheit und wegen des originalen Erhaltungszustands von Haus und Garten als Gesamtkunstwerk einzustufen. Es sollte von einer breiten Öffentlichkeit erlebt und genutzt werden. „Wir haben mit dem Palais-Ensemble unser kulturelles Erbe gesichert und wollen den Bürgern ihr Kulturdenkmal zurückgeben“, fügte Scheele hinzu. Das Palais sei ein touristischer Ankerpunkt Rastedes, eine kulturelle Schnittstelle für das kommunale Leben. Konkrete Schritte sollen gemeinsam mit dem KKR in einem Nutzungskonzept festgelegt werden. Eine der Maßnahmen könnte die Wiederherrichtung der historischen Zufahrten sein, erklärte Scheele auf Nachfrage.
„Wir freuen uns über die Initiative und sehen sie als Impuls und Unterstützung für unsere Arbeit“, kommentierte der KKR-Vorsitzende Dr. Bernd Meyer das Treffen. „Wir werden daran mitarbeiten, das Palais-Ensemble noch schöner zu machen.“
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