Heute wurde der Grundstein für den KGS-Anbau an der Wilhelmstraße gelegt. Auf 830 Quadratmetern entsteht ein zweigeschossiger Neubau mit fünf Klassenräumen.
Von Britta Lübbers
Im November 2016 hatte der Schulausschuss empfohlen, einen Anbau am KGS-Standort Wilhelmstraße zu errichten. Grund waren u.a. die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium und die Anforderungen durch die Inklusion. Nach knapp einem Jahr Planungs- und Bauzeit legten Bürgermeister Dieter von Essen, Schulleiter Gerd Kip und Oliver Ohlenbusch vom Rasteder Architekturbüro gruppeomp jetzt den Grundstein für den Anbau, der auf 830 Quadratmetern entsteht und fünf Klassenzimmer sowie einen Multifunktions- und einen Gruppenraum beherbergen wird. Außerdem wird das zweigeschossige barrierefreie Gebäude einen Aufzug und behindertengerechte WC-Anlagen erhalten. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro.
Dieter von Essen bezeichnete den Neubau als „Grundstein für die Zukunft“. Das Konzept überzeuge durch die harmonische Anpassung an den vorhandenen Baukörper und ermögliche Räume mit viel Tageslicht. „Mit dem Erweiterungsbau haben wir aber nicht nur die schwierige Raumsituation verbessert, sondern auch gute Voraussetzungen für den Unterricht geschaffen“, sagte der Bürgermeister. Zugleich räumte er ein, dass die 2,5 Millionen Euro Baukosten „eine Menge Geld sind“. Aber eine gut ausgebaute Schullandschaft entspreche dem hohen Stellenwert, den Bildung in der Gemeinde Rastede habe. „Dies ist auch ein Standortfaktor, den man nicht unterschätzen darf“, betonte von Essen.
Oliver Ohlenbusch prognostizierte dem Neubau eine Lebenszeit von 50 bis 60 Jahren. Besonders freue er sich darüber, dass für die Ausführung vor allem regionale Firmen engagiert wurden.
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