Ronja von Wurmb-Seibel lebte ein Jahr in Afghanistan und schildert am 18. September im evangelischen Gemeindehaus den Alltag in dem instabilen Land
rr | Die Journalistin lebte ein Jahr in dem Land, aus dem viele Menschen nach Deutschland flüchten. In Afghanistan herrscht seit 1980 Krieg, seit 2002 sind auch deutsche Soldaten beteiligt. Frieden ist nicht in Sicht. Dennoch spricht die Bundesregierung von Afghanistan als einem sicheren Land. Viele Geflüchtete, die inzwischen im Ammerland leben, erfahren von ihren in Afghanistan zurückgebliebenen Verwandten und Freunden täglich aufs Neue von Kampfhandlungen und Verfolgungen, von Folter und Mord.
Was ist das für ein Land, was ist das für eine Situation, wenn beides so unterschiedlich eingeschätzt wird?
Ronja von Wurmb-Seibel ist in das Leben in Afghanistan eingetaucht. Sie kennt die Geschichten, den Alltag, die Kultur, die Folgen des jahrzehntelangen Krieges. Sie schreibt über die Menschen in Afghanistan, über deren Zukunftswünsche und deren Sehnsucht nach Frieden.
Im evangelischen Gemeindehaus in Rastede wird die Journalistin am Montag, 18. September, 19 Uhr, von ihren Alltagserfahrungen in Afghanistan berichten. Der Kirchenkreis, das Diakonische Werk und das Evangelische Bildungswerk Ammerland laden alle Interessierten ein, insbesondere auch diejenigen, die afghanische Wurzeln haben. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erbeten unter Tel. 04488 / 77151 oder online www.eeb-niedersachsen.de/Veranstaltung/823170015.
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