Bei der Dorfreinigung in Loy stießen die rund 60 Helferinnen und Helfer auf illegal entsorgten Bauschutt, darunter Mauerreste, Wellblech und Stacheldraht
Von Anna Papenroth
Die Dorfreinigungsaktion ist in jedem Jahr ein fester Termin für die Loyer Vereine und die Bürgerinnen und Bürger. Auch in diesem Jahr sorgten sie dafür, dass Wege und Gräben gesäubert wurden. Die Feuerwehr Loy/Barghorn sicherte wieder die Straßen, damit die mit Müll gefüllten Säcke abtransportiert werden konnten. Ein großer Container stand vor dem Feuerwehrhaus, dem Treffpunkt der Müllsammler.
Die mehr als 60 Teilnehmer waren mit Handschuhen, Harken und Greifwerkzeug ausgerüstet. Die Stimmung war gut, man freute sich auf Kaffee und Kuchen im Anschluss an die Sammelaktion. Doch in diesem Jahr war alles anders. Schnell verbreitete sich die Nachricht von illegal entsorgtem Bauschutt auf dem Klarmanns Kamp in Richtung Loyermoor, darunter Fenster, Mauerreste, Wellblech, Folien, Fliesen, Dichtungsmaterial und Stacheldraht. Mitglieder des Hegerings Rastede-Süd hatten den Unrat entdeckt und benötigten Hilfe beim Abtransport der großen Menge Bauschutt. Der Container war dann auch schnell gefüllt. Die Frage, die sich alle Beteiligten stellten, lautete: Wer macht so etwas, wer hat keine Skrupel, seinen Müll einfach in die Natur zu werfen? Eine Antwort darauf gibt es bisher nicht. Jetzt ist alles weggeräumt. Und die Anwohner in Loy und Barghorn wollen künftig noch aufmerksamer sein, um rechtzeitig eingreifen zu können.
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