Torsten Wilters und Stefan Scheffler vom Verein Rasteder Musiktage reisten zur WM nach Kuala Lumpur.
Von Kathrin Janout
Werbung für die Rasteder Musiktage haben Torsten Wilters und Stefan Scheffler kürzlich in Malaysia gemacht. Die beiden Vorsitzenden des Vereins Rasteder Musiktage und ihr Schatzmeister Manfred Retsch reisten nach Kuala Lumpur zur Weltmeisterschaft der World Association of Marching Show Bands (WAMSB), in dessen Vorstand Wilters einer der deutschen Ansprechpartner ist. „Wir haben Freundschaften vertieft und ausgebaut und uns für eine zukünftige Zusammenarbeit ausgesprochen“, sagt Wilters nach seiner Rückkehr.
Weltmeister eingeladen
Seit 2011 haben bereits drei Bands aus Thailand und eine aus China an den Rasteder Musiktagen teilgenommen. So trafen Wilters und Scheffler bei ihrer Reise nach Malaysia nun alte Bekannte wieder. Auch den Ausbilder des Gewinnerteams, der KEAT HWA Marching Band aus Malaysia, kennen die beiden Rasteder und ließen es sich deshalb nach der Siegerehrung nicht nehmen, dem neuen Weltmeister persönlich zu gratulieren. Sie überreichten ein Fotobuch der Rasteder Musiktage und luden die Gruppe nach Rastede ein. „Alle drei erst platzierten Bands wären mit der Pataya City Marching Band, die im Jahr 2011 in Rastede war, vergleichbar oder sie sind sogar noch besser“, schwärmt Wilters. „Alle drei wären ein Highlight für die Rasteder Musiktage.“
Musiktage profitieren
Durch die guten Kontakte zu den Juroren und den internationalen Verbänden aus aller Welt hoffen die Vereinsvorsitzenden, erneut Bands aus Übersee für die 62. Musiktage zu gewinnen. Mit Bands aus Kolumbien, Japan und China stünden sie bereits in Kontakt, so Scheffler. Außerdem planen die Rasteder eine Reise zur WM 2017 nach Palm Springs in Kalifornien „Vielleicht bekommen wir es ja hin, dass die Showband ‚Spirit of 52‘ uns begleitet“, so Wilters. „Qualifiziert sind sie ja.“
Die Weltmeisterschaften seien immer sehr emotional, sagt der Vorsitzende abschließend. Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen kämen dort zusammen. „Das bringt jeden einzelnen voran und ändert meist auch das persönliche Weltbild von anderen Kulturen und Glaubensrichtungen“, ist sich Wilters sicher.
Diesen Artikel drucken