Am Sonnabend musste das komplette Programm auf dem Springplatz wegen des schlechten Wetters abgesagt werden

Von Kathrin Janout

Nicht nur die Reiter hatten beim diesjährigen 67. Oldenburger Landesturnier Hindernisse zu überwinden, auch die Veranstalter kämpften mit Behinderungen. Schwere Regenfälle und eine amtliche Unwetterwarnung am Turnier-Sonnabend zwangen die Verantwortlichen dazu, das komplette Programm auf dem Springplatz abzusagen. Erstmals sollte der Große Preis an diesem Abend stattfinden, musste nun aber auf Sonntag verlegt werden, ebenso wie das Showprogramm mit der beliebten Ride-and-Drive-Stafettenprüfung.
Insgesamt aber kamen auch in diesem Jahr alle Beteiligten auf ihre Kosten. Die Zuschauer erlebten Reitsport der Spitzenklasse, die Teilnehmer ein Turnier in einmaliger Atmosphäre. Rund 27 000 Besucher zählten die Organisatoren an allen sechs Tagen. Sie verfolgten die verschiedenen Prüfungen von den Tribünen aus oder standen in unmittelbarer Nähe zu den Hindernissen der Geländeprüfungen.
Auch die kleinen Besucher vergnügten sich beim Landesturnier: Der beliebte Familiennachmittag bot neben Ponyreiten vielfältige Attraktionen für die Jüngsten. Sportlicher Höhepunkt des 67. Oldenburger Landesturniers war aber sicherlich der Große Preis, eine Springprüfung der schwersten Kategorie. Vor der vollbesetzten Zuschauertribüne siegte letztlich Mario Stevens vom RUFV Lastrup mit El Bandiata B ohne Fehler und mit fast einer Sekunde Vorsprung vor Patrick Döller vom RV Oldenburger Münsterland mit Cordoba.

 

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken