Gewusst wie: Die Ammerländer Initiative gegen die geplante Autobahn zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger das Beteiligungsverfahren nutzen können
Von Britta Lübbers
Noch bis zum 24. Juli können Einwendungen gegen die geplante Autobahn A 20 (Küstenautobahn A 22) bei den Gemeinden abgegeben werden. Unterstützung beim Verfassen des Widerspruchs bietet am Sonntag, 28. Juni, die Initiative „Ammerländer Bürger gegen die A 20“ an. In einer öffentlichen Informationsveranstaltung in der Dringenburger Schule, Oldenburger Landstraße 19 in Wiefelstede, gibt es ab 10 Uhr Hilfen und Tipps zum regelgerechten Formulieren.
„Viele Betroffene wissen nicht, wie sie mit ihrer Einwendung verfahren müssen“, sagt Susanne Grube, Sprecherin der Initiative. „Wie schon beim Raumordnungsverfahren zur Autobahn stehen wir auch diesmal mit Rat und Tat zur Seite.“
Insbesondere die direkt vom Trassenverlauf Betroffenen sollten sich durch eine Einwendung ihre Rechte für das weitere Verfahren sichern, rät Susanne Grube. Das könne die Zerschneidung von Grundstücken betreffen oder die Belastung durch Lärm.
„Wir können nur jedem raten, das öffentliche Beteiligungsverfahren zu nutzen“, rät Grube. Beteiligen können sich alle Bürgerinnen und Bürger, auch jene, die nicht an der geplanten Trasse wohnen.
Informationen erteilt die Initiative unter Tel. 0 44 88 / 98 13 9.
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