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Grasbahnrennen fällt ins Wasser

Zu nass, zu gefährlich: Rasteder Automobilclub (RAC) sagt Großveranstaltung auf dem Turnierplatz ab. Am Sonntag findet aber ein Frühschoppen statt.

Von Britta Lübbers

Sicherheit hat Vorfahrt – das ist der entscheidende Grund für den RAC, das 57. Grasbahnrennen in Rastede abzusagen, das am 12. und 13. August hätte stattfinden sollen. Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Bahnstrecke im Schlosspark aufgeweicht. Bei einer Platzsichtung am Wochenende habe das Wasser auf der Bahn gestanden, berichten Kai Kudinow und Heidi Nowak vom RAC – keine gute Ausgangslage für die Rennen am Sonnabend und Sonntag. Zwar soll das Wetter in den kommenden Tagen besser werden, doch der durchfeuchtete Boden wird sich nicht so schnell erholen. Hinzu kommt, dass die mehr als 1000 Meter lange Sicherheitsplanke entlang der gesamten Rennbahn nur unter Einsatz von schwerem Gerät aufgebaut werden kann. Das hätte den Platz unter den gegebenen Umständen wohl vollends ruiniert. „Sicherheit geht ganz klar vor“, betonen Kudinow und Nowak. Enttäuschend sei die Situation aber gleichwohl. Das Grasbahnrennen in Rastede genießt unter Fans einen ausgezeichneten Ruf. Der RAC hat auch dieses Mal mit rund 5000 Zuschauerinnen und Zuschauern gerechnet. Hinzu kommt der finanzielle Verlust. Etwa 4000 Euro wurden in die Vorbereitung gesteckt. Dieses Geld kann nicht zurückgefordert werden. Immerhin konnte der Verein noch den Druck des Programmheftes stoppen.

Auch wenn sich die Bahnsport-Profis nun keine packenden Rennen im Schlosspark liefern werden, ein kleines Trostpflaster bietet der RAC dann doch. Zumindest die Geselligkeit soll nicht ganz ausfallen. Am Sonntag wird hinter dem Turnierplatz ein Frühschoppen stattfinden, zu dem ab 11 Uhr auch Gäste willkommen sind.