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Ein Wochenende voller Musik

Auch in diesem Jahr waren die Internationalen Rasteder Musiktage eine hochkarätige Kulturveranstaltung im Zeichen der Vielfalt und der Völkerverständigung

Von Britta Lübbers

Bunt ging es schon am Freitagmorgen zu, als das schwedische Jugendmusikkorps MUMK aus Mjölby den beschwingten Reigen aus Drum Corps-Sound und Show-Spektakel vor dem Rathaus eröffnete. In seiner Begrüßung betonte Bürgermeister Lars Krause noch einmal das Motto der Großveranstaltung: „Brücken bauen über Grenzen hinweg“. Der Slogan zeige, „dass es um weit mehr geht als um Musik“. Die Musiktage förderten Freundschaften, Toleranz und internationale Zusammenarbeit.

Grußworte sprach auch Mike Townsend aus Kanada, Vizepräsident des Weltverbands WAMSB. Er lenkte den Blick auf die Weltmeisterschaft der Marching- und Showbands, die im kommenden Jahr in Rastede ausgetragen wird. Dann werde die Welt zu Gast im Residenzort sein, sagte er.

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Auch Musikerinnen und Musiker aus Thailand waren nach Rastede gekommen | Foto: Kapels
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Es wurde getrommelt …
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… und performt | Fotos: Janout

Bereits am Freitagabend starteten die Konzertbewertungen mit den beiden weitgereisten Bands aus Thailand. Weiter ging es mit Freiluftfete und Rasteder Wies’n, bevor am Samstag der Turnierplatz den Musikzügen gehörte, die erneut spektakuläre und hochwertige Darbietungen zeigten. Auch am Sonntag konnten die zahlreichen Gäste Marching- und Showbands auf höchstem Niveau erleben.

Die 66. Rasteder Musiktage waren ein Fest der Superlative mit 57 Vereinen aus sechs Nationen und mehr als 2500 Musikerinnen und Musikern. Zum ersten Mal war das Orkiestra Dobrzyca aus der polnischen Partnergemeinde Rastedes mit dabei. Es gebe wohl kein zweites Musikfest dieser Art in Deutschland, das sich so vielfältig präsentiert, freute sich Bürgermeister Lars Krause. Und Musiktage-Geschäftsführer Torsten Wilters hob hervor, dass eine derart große Veranstaltung nicht ohne das Engagement von Ehrenamtlichen gelingen könne. Knapp 300 Helferinnen und Helfer waren diesmal im Einsatz, manche von ihnen hatten sich extra Urlaub genommen.