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Landesturnier wieder mit hochkarätigem Programm

Das Oldenburger Landesturnier kündigt sich an, bald schon werden wieder mehr als 800 Sportler mit rund 2000 Pferden im Rasteder Schlosspark an den Start gehen.

Von Uwe Harms

Die Vorbereitungen für diese sechstägige Großveranstaltung laufen beim Veranstalter Renn- und Reitverein auf vollen Touren. „Aktive und Zuschauer dürfen sich auf gewohnt erlebnisreiche Reitertage freuen“, versprechen die Turnierverantwortlichen, die mit viel Engagement, Ideenreichtum und großem finanziellem Aufwand diese Traditionsveranstaltung Jahr für Jahr realisieren.

Turnier der kurzen Wege

Alle Wettbewerbe – die Geländeprüfungen der Zwei- und Vierspänner ausgenommen – werden ausschließlich auf dem Turnierplatz absolviert. Geplant ist ein Turnier der kurzen Wege. Auch bei den Ausschreibungen gibt es gegenüber dem letztjährigen Turnier Änderungen, u.a. ist das Championat der vier-, fünf- und sechsjährigen Springpferde nicht nur für Oldenburger Pferde, sondern für alle Springpferde der Deutschen Zuchtverbände offen. Erstmals werden darüber hinaus die für Züchter immer wieder mit Spannung verfolgten Championate der drei- und vierjährigen Hengste sowie Stuten/Wallache am letzten Turniertag durchgeführt.

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Die Gäste erleben mitreißende Wettbewerbe auf dem Turnierplatz | Foto: RRV

Vorgesehen sind insgesamt rund 100 Wettbewerbe in Springen, Fahren und Dressur. Zusätzlich werden Sonderprüfungen des Veranstalters das Programm am Freitag- und Samstagabend bereichern.

Prüfungsschwerpunkte

Herausragende Wettbewerbe im Kanon der schweren Prüfungen dürften wieder die beim Publikum besonders beliebten Rasteder Spring-, Dressur- und Fahrprüfungen sein mit der „Großen Tour Springen“ und dem Finale „Großer Preis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg“ am Turnier-Samstag. Erstmals werden hier bei einem Oldenburger Landesturnier 30.000 Euro ausgelobt.

Weitere Schwerpunkte sind die schweren Prüfungen in der „Großen Tour Dressur“ und die Prüfungen des Reiterverbands Oldenburg (RVO) mit den Oldenburger Meisterschaften in Springen, Fahren und Dressur. Ihren festen Platz im Kanon der Wettbewerbe haben traditionsgemäß wieder die Qualifikationsprüfungen für das Bundeschampionat für fünf- und sechsjährige Dressurpferde und Dressurponys, die Prüfungen des Oldenburger Zuchtverbandes für vier- bis sechsjährige Dressurpferde und drei- und vierjährige Reitpferde.

Von ganz besonderem Reiz dürfte auch wieder der „Führzügel-Wettbewerb mit Kostüm“ sein, absolviert von den Jüngsten im Kanon der Nachwuchsreiter im Reiterverband.