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Synode beschließt 1,5 Millionen Euro für den Klimaschutz

Das oldenburgische Kirchenparlament tagt seit Mittwoch in Rastede. Die Synode ist öffentlich und kann als Livestream verfolgt werden.

lü/rr | Die Tagesordnung sei „inhaltsreich“, sagt Sabine Blütchen über die 7. Tagung der 49. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche Oldenburg. Das Kirchenparlament ist am Mittwoch im Evangelischen Bildungshaus Rastede zusammengekommen. Die Anforderungen an den Klimaschutz und der Fachkräftemangel unter Theologinnen und Theologen seien zwei gewichtige Herausforderungen, die angesichts schwindender Ressourcen mit dem Jahresthema: „Zukunft Kirche – Mutig. Zuversichtlich. Lebendig“ zusammengebunden würden. „Das ist von hoher Bedeutung“, so Blütchen.

Die Synode werde ein Klimaschutzgesetz vorbereiten, das im November zur Entscheidung vorliegen solle, kündigte Bischof Thomas Adomeit an. Dieses Gesetz werde sich insbesondere mit den kirchlichen Gebäuden beschäftigen müssen. Rund 70 Prozent des CO2-Ausstoßes in der oldenburgischen Kirche gingen auf ihre Gebäude, deren Heizungen und Nutzungen zurück, erklärte Adomeit. „Wir müssen klären, welche Gebäude wir halten können, welche sanierbar sind und welche wir aufgeben müssen.“ Bis zum Jahr 2045 wolle die oldenburgische Kirche klimaneutral werden, betonte Bischof Adomeit im Vorfeld der Tagung, die inzwischen geliefert und 1,5 Millionen Euro für Umsetzungen von Klimaschutz-Maßnahmen beschlossen hat. Die Synode beauftragte die Lenkungsgruppe „Klimaschutzgesetz“, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie dieser Betrag eingesetzt werden soll.

Grundsätzlich sind die Verhandlungen der Synode öffentlich. Interessierte können die gesamte Tagung im Live-Stream verfolgen, der unter dem Kurzlink: kirche-oldenburg.de/synode/live (www.kirche-oldenburg.de/synode/live [1]) angeboten wird.