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Sponsorenlauf „Wahnbek hilft“

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wahnbek liefen für notleidende Menschen in der Ukraine. Der Erlös wird an die Aktion „Deutschland hilft“ gespendet.

Von Anke Kapels

„Gerade die Jüngsten sind unermüdlich“, freuen sich die beiden Lehrerinnen Linda Böttcher und Susanne Voltmann, die den Sponsorenlauf auf dem Sportplatz Wahnbek organisiert haben. Gerade sind die Kinder der 1. und 2. Klassen auf dem Laufoval unterwegs. Runde um Runde laufen sie und bekommen dafür von den Lehrkräften als Nachweis einen kleinen Stempel auf den Arm. Einige Kinder haben die Pullover schon ziemlich weit hochgekrempelt, damit die Stempel noch auf den Arm passen. 13, 14, 15 Runden absolvieren die Sechs- bis Achtjährigen, und für jede Runde erhalten sie von ihren vorher eingeworbenen Sponsoren einen Geldbetrag. 50 Cent ist der Mindesteinsatz. „Aber wir haben auch einige Sponsoren dabei, die fünf oder sogar 20 Euro pro Runde spenden“, sagt Susanne Voltmann.

„Der Krieg in der Ukraine ist auch für die Kinder unserer Grundschule ein wichtiges Thema. Die Bilder, die sie in den Medien sehen, beschäftigen sie. Und so entstand der Gedanke etwas zu tun, bei dem auch die Kinder das Gefühl haben, wirklich helfen zu können“, erklärt der kommissarische Schulleiter Cay Hendryk Meyer.

Etwa 160 Kinder aller vier Schuljahre  haben an diesem Vormittag ihre Runden um den Sportplatz gedreht. Manchmal rennend, manchmal schon ein wenig erschöpft langsam gehend – aber jede Runde zählt. Angefeuert wurden sie dabei von Eltern und Großeltern, die es sich nicht nehmen ließen, bei der Aktion dabei zu sein. Insgesamt, so schätzt Susanne Voltmann, sind es fast 2000 Runden geworden. Erst nach Auswertung aller Laufkarten wird dann in der nächsten Woche die Gesamtspendensumme feststehen.

Mit einem Erfrischungsstand haben sich auch Mitglieder des Freundeskreises der Grundschule beteiligt, die abschließend den „erlaufenen“ Spendenbetrag an die Aktion „Deutschland hilft“ weiterleiten werden. Darüber hinaus haben die Apotheke Wahnbek sowie die Raiffeisenbank schon im Vorfeld einen Bar-Betrag gegeben. Auch die Bäckerei Müller & Egerer beteiligte sich – jedes Kind erhielt zur Stärkung eine Laugenstange.