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Fridays for Future: „Es reicht halt nicht!“

Auch die Rasteder FFF-Gruppe beteiligt sich am globalen Klimastreik, der am 25. März stattfindet

Von Britta Lübbers

Erneut weisen die Aktivistinnen und Aktivisten darauf hin, dass die Klimakrise nicht abgewendet ist und dringender Handlungsbedarf besteht. „Der neue IPPC-Report der UN übersteigt noch einmal alle Negativszenarien: 3,6 Milliarden Menschen sind durch die Klimakrise bedroht, hunderten Millionen droht die Flucht, das 1,5 Grad Ziel rückt immer weiter in die Ferne“, mahnt die Rasteder FFF-Gruppe. Um die Klima-Katastrophe zu verhindern, müsse die Energiewende schnell umgesetzt werden. Die Entscheidung für erneuerbare Energien sei auch eine Frage der nationalen Sicherheit. „Das zeigt uns auch der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen die Ukraine“, so die Klima-Aktivisten. Deutschland habe sich von klimaschädlichen Energieträgern aus Russland abhängig gemacht und finanziere daher den Krieg Putins mit. „Fridays For Future steht solidarisch an der Seite der Ukraine und fordert einen Importstopp von russischer Kohle, Gas und Öl.“

Zwar sei die Klimakrise eine globale Krise, doch der Klimaschutz müsse kommunal umgesetzt werden. „Mit einem Strommix von nur 33 Prozent erneuerbarer Energien steht Rastede auch im Vergleich zu anderen Kommunen schlecht dar“, findet Stefan Mester von FFF. „Die Gemeinde muss sich eingestehen, dass sie mit ihrem bisherigen Kurs gescheitert ist. Deshalb sehen wir uns gezwungen, erneut auf die Straße zu gehen.“

Auch in Rastede ruft Fridays for Future unter dem Motto „Es reicht halt nicht!“ zum globalen Klimastreik auf. Los geht es um 10 Uhr von der Wilhelmstraße. Von dort führt der Weg zum Rathausplatz, wo es eine Kundgebung geben wird.