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DLRG Rastede zieht positive Bilanz

Vorstand weist auf steigenden Raumbedarf hin

rr/lü | Großartig sei die Arbeit im vergangenen Jahr gewesen, lobte der 1. Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe Rastede, Michael Schwarz, anlässlich der Jahreshauptversammlung in der Fahrzeughalle sein Team. Insgesamt, so befand Schwarz, sei das Jahr ungeachtet der erschwerten Bedingungen erfolgreich verlaufen. „Unsere Mitglieder und besonders der Vorstand haben trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie eine großartige Arbeit geleistet.“ Die DLRG Rastede blickte auf das zweite Corona-Jahr zurück, in dem die Retterinnen und Retter neben ihren üblichen Aufgaben zusätzlich das Ammerländer Impfzentrum unterstützt und ein eigenes Corona-Testzentrum eröffnet haben.

„Die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung gestaltete sich im vergangenen Jahr schwierig“, berichtete Ausbildungsleiterin Annette Büsing. Die verminderten Möglichkeiten durch die Corona-Regeln und der damit verbundene Trainingsausfall hätten zu einem leichten Mitgliederrückgang geführt.

Positives vermeldeten der Wasserrettungsdienst und der Katastrophenschutz. Hier hatte die DLRG Rastede neue Aus- und Fortbildungen durchgeführt und zusätzliche Materialien angeschafft. Die verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Jahr hätten deutlich gezeigt, „wie wichtig eine gut ausgestattete und funktionierende Katastrophenschutzeinheit im Bereich der Wasserrettung ist“, betonte Martin Göden, Leiter Einsatz der DLRG Rastede. Die Ortseinheit stellt im Wasserrettungszug Ammerland eine Strömungsrettungsgruppe und will diese kontinuierlich ausbauen.

Bei den Wahlen wurden Frithjof Schröder zum 2. Vorsitzende, Marco Klockgether zum Leiter Verbandskommunikation sowie Patricia Struzyna, Dieter Hohlbaum und Lukas Deters zu Beisitzern gewählt.

Abschließend wies Michael Schwarz darauf hin, dass die DLRG Rastede auf personelle Verstärkung angewiesen ist. „Wir freuen uns über neue Mitglieder, und wir benötigen auch finanzielle Unterstützung, da wir ein neues Katastrophenschutzboot und einen neuen Gerätewagen brauchen.“ Auf der Wunschliste steht zudem eine größere Fahrzeughalle mit Ausbildungsraum und Sanitäranlagen, da die vorhandenen Räume „dem steigenden Bedarf nicht mehr gerecht werden“, wie Schwarz unterstrich.