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Endlich wieder feiern!

Der Verkehrsverein kündigt an, in diesem Jahr wieder ein Ellernfest auszurichten. Für den Fall, dass die Corona-Auflagen doch noch anziehen sollten, gibt es einen Plan B.

Von Britta Lübbers

„Es ist an der Zeit, die Menschen wünschen sich das Fest“, glauben Lars Hanekamp und Carsten Pundt, 1. und 2. Vorsitzender des Verkehrsvereins Rastede. Zweimal in Folge musste die beliebte Sause, die traditionell am zweiten Septemberwochenende stattfindet, aufgrund der Corona-Auflagen abgesagt werden, in diesem Jahr möchte man endlich wieder feiern. „Es wird ein Ellernfest werden, wie wir es kennen“, kündigen die beiden an.

Der Plan A sieht ein weitgehend von Einschränkungen befreites Fest vor, in dessen Mittelpunkt der Turnierplatz steht. Hier gibt es Fahrgeschäfte, Budenzauber, Party und Musik. Sollten die Corona-Regeln wieder gestrafft und z.B. Einlasskontrollen erforderlich sein, soll auch dies kein Hindernis darstellen. „Dann greifen wir zu unserem Notfallplan B. Wir wollen das Fest definitiv“, erklärten Hanekamp und Pundt übereinstimmend.

Das Rahmenprogramm entspricht weitgehend der bekannten Choreografie. Fest eingeplant ist der Ellern-Rundgang, das sich sonst daran anschließende Ellernmahl wird aber ausfallen. Sicher stattfinden wird die Ellernrede. Ein Redner/eine Rednerin sei schon gefunden, weiß Carsten Pundt. Selbstverständlich wird die Identität auch dieses Mal geheim gehalten. Nur so viel: „Die Person scharrt schon mit den Hufen. Und es wird lustig werden.“

Auch die Vereine werden sich wieder auf dem Turnierplatz präsentieren. „Das ist uns ganz wichtig, denn die Vereine haben sehr zu kämpfen gehabt in der Corona-Krise“, so das Organisatoren-Duo. Der Verkehrsverein wird ein großes Zelt zur Verfügung stellen. Da wohl nicht alle interessierten Vereine darin Platz finden können, soll das Los über die Teilnahme entscheiden. „Die Ziehung wird der Bürgermeister vornehmen, der uns ohnehin sehr unterstützt“, sagt Lars Hanekamp. Damit der Verein die Zelt-Kosten stemmen kann, treten die LzO und die Raiba als Sponsoren auf. „Sonst könnten wir das nicht anbieten, zumal sich die Preise für den Zeltverleih verdoppelt haben“, erklärt Carsten Pundt.

Auch die Gewerbetreibenden sollen sich darstellen. „Es wird ein Zeltdorf mit einem Marktplatz geben. Daran angeschlossen ist eine Azubi- und Jobbörse“, so Hanekamp. „Alle suchen Personal und Lehrlinge, hier möchten wir etwas anbieten“, ergänzt Pundt. Auch eine Automeile ist geplant. Der Ellernfest-Umzug aber wird auf das kommende Jahr verschoben.

Wer Lust auf Fete hat, wird hingegen gut bedient. Vorgesehen ist, die zweimal geschobene Achtziger-Party nun endlich steigen zu lassen. Für den richtigen Sound sorgen u.a. Geier Sturzflug, UKW und Markus. Der hatte 1982 mit „Ich will Spaß“ einen Riesenhit. Und selten eignete sich ein solcher Titel wohl besser zum Party-Motto als in diesem Jahr.