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Suppenbüfett wird von vielen vermisst

Nach 2020 hat auch in diesem Jahr das Suppenbüfett der Aktion „Frauen helfen Frauen“ nicht stattfinden können. Jetzt hofft die Gruppe auf Spenden, um in Not geratene Mütter trotzdem unterstützen zu können.

Von Anke Kapels

„Um das Suppenbüfett durchzuführen, hätten wir sehr hohe Hygieneauflagen erfüllen müssen. Dies war uns als ehrenamtliche Gruppe leider nicht möglich“, bedauert Sylvia Punke vom Organisationsteam die erneute Absage der Veranstaltung im katholischen Pfarrheim. Bereits 2020 war zum 20-jährigen Jubiläum der Aktion ein besonderes Suppenbüfett geplant gewesen. „Jetzt hoffen wir auf das kommende Jahr“, sagt Caroline Feldmann, die gemeinsam mit Sylvia Punke und vielen anderen Frauen das Angebot ehrenamtlich auf die Beine stellt.

Begonnen hatte alles mit einer Idee der katholischen Frauengemeinschaft Rastede. Die Frauen wollten mit dem Erlös des Büfetts in Not geratenen alleinstehenden Müttern und ihren Kindern in der Vorweihnachtszeit einen Geldbetrag zukommen lassen. Um diese Spenden zusammen zu bekommen, kochten die Frauen einmal im Jahr viele große Töpfe Suppe und verkauften sie tellerweise. Die Aktion hatte sich bald herumgesprochen und wird seitdem sehr gut angenommen. Nachdem die katholische Frauengemeinschaft vor einigen Jahren ihren Rückzug bekanntgegeben hatte, wird das Büfett nun von einer Gruppe von Frauen verschiedenster Konfessionen und Herkunft mit viel Enthusiasmus weitergeführt.

Bitte um Spenden

„Auch in Rastede gibt es viele Schicksale von Frauen und ihren Kindern, die von außen nicht wahrgenommen werden. Diesen Personenkreis würden wir auch in diesem Jahr gerne in der Vorweihnachtszeit finanziell unterstützen“, sagt Silvia Punke, die gemeinsam mit Caroline Feldmann die Spende übergibt. Sie ist dicht dran an den Betroffenen und hat von vielen Frauen erfahren, die ohne eigene Schuld in eine finanzielle Notlage geraten sind. Der Kontakt zu den betroffenen Müttern wird über das Sozialamt der Gemeinde Rastede hergestellt.

Bereits 2020 hatte „Frauen helfen Frauen“ um Spenden gebeten, da durch den Ausfall des Suppenbüfetts kaum noch finanzielle Mittel zur Verfügung standen. „Es gab eine große Spendenbereitschaft und wir konnten etwa 70 Mütter und Kinder in der Vorweihnachtszeit mit einer Zuwendung bedenken, damit auch sie sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen konnten“, sagt Silvia Punke, die auch in diesem Jahr um Spenden bittet, damit die Aktion „Freuen helfen Frauen“ wirklich helfen kann.

Wer möchte, kann seine Spende auf das Konto bei der Raiffeisenbank Rastede DE 63 2806 2165 0213 7070 20 einzahlen. Weitere Informationen erteilt Silvia Punke (Tel. 0160 / 2095255).