Mit einer lautstarken Fahrrad-Demo am 11. September fordert die Rasteder Fridays for Future-Gruppe die kommunale Politik zu mehr Klimaschutz auf
Von Britta Lübbers
„Seit über zwei Jahren demonstrieren junge Menschen in Rastede für echten Klimaschutz“, sagt FFF-Mitglied Stefan Mester. Passiert sei nahezu nichts. „In Dutzenden Aktionen, von Klimastreik über Fahrrad-Demos bis hin zu Flash-Mobs, haben wir die Dringlichkeit des Themas unterstrichen. Trotzdem haben weite Teile der Rasteder Politik ihre Verantwortung bis heute nicht verstanden oder ignoriert“, ärgert er sich. „Wir brauchen eine echte Verkehrswende, Diskussionen über überflüssige Parkhäuser bringen uns nicht weiter.“
Mester verweist noch einmal auf das Forderungspapier, dass FFF-Rastede mit Unterstützung der Wissenschaftsgruppe „Scientists for Future“ erarbeitet hat. Darin werden zahlreiche Vorschläge gemacht, wie Rastede bis 2035 klimaneutral werden kann. „Damit dieses Ziel verwirklicht wird, gehen wir erneut auf die Straße“, kündigt Mester an. Am Samstag, 11. September, findet unter dem Motto „Rastede klimaneutral machen – Jetzt!“ eine lautstarke Fahrrad-Demo statt. Start ist um 14 Uhr vom Marktplatz.
„Wir haben immer noch die Chance, die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten“, sagt Melina Gudatke, die ebenfalls bei FFF engagiert ist. Sie ruft die Rastederinnen und Rasteder dazu auf, an der Demo teilzunehmen und ein klares Signal für den Klimaschutz zu setzen. „Die Klimakrise geht alle Generationen an, Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Oma und Opa. Lass uns gemeinsam für eine gute Zukunft eintreten“, so ihr Appell.