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Rastede spart beim „Stadtradeln“ 18 Tonnen CO2 ein

Gelungene Premiere bei der Aktion „Stadtradeln“: 880 Teilnehmende sind für die Gemeinde Rastede innerhalb von drei Wochen insgesamt 123.576 Kilometer geradelt

rr | Den größten Anteil unter den 31 Teams hatte die Kooperative Gesamtschule (KGS) Rastede: 562 Teilnehmende brachten es auf 67.317 geradelte Kilometer. Im Vergleich der teilnehmenden Schulen in Niedersachsen bedeutet das momentan sogar den ersten Platz.

„Die Platzierungen können sich noch ändern, weil andere Kommunen, wie z.B. Edewecht und Bad Zwischenahn, den Aktionszeitraum in den Herbst gelegt haben“, sagt Rastedes Pressesprecher Ralf Kobbe, der das Stadtradeln für die Gemeinde koordiniert hat. „Davon unabhängig freuen wir uns natürlich sehr über das Ergebnis der KGS, die damit auch einen ganz erheblichen Beitrag zum guten Abschneiden Rastedes insgesamt geleistet hat“, so Kobbe. Auf Platz zwei in der Gemeinde landet der TuS Wahnbek mit 7.846 geradelten Kilometern, den dritten Platz belegt die Grundschule Leuchtenburg mit 7.243 Kilometern. Neben Schulen und Vereinen hatten unter anderem Firmen, Parteien, Familien und Freundeskreise eigene Teams gebildet.

Organisiert wird das „Stadtradeln“ vom Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen, die sich unter anderem das Ziel gesetzt haben, CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Wären die im Rahmen der Aktion geradelten Kilometer mit herkömmlichen Autos zurückgelegt worden, hätte das laut Berechnungen des Klima-Bündnisses allein für Rastede einen zusätzlichen Ausstoß von 18 Tonnen Kohlendioxid (CO2) bedeutet. „Das zeigt noch einmal deutlich, wie viel Klimaschutz im Alltag allein durch die bewusste Entscheidung für das Fahrrad möglich ist“, sagt Rastedes Bürgermeister, Lars Krause. Er bedankte sich ganz herzlich bei allen, die für die Gemeinde am Stadtradeln teilgenommen haben. „Hoffentlich trägt die Aktion dazu bei, dass künftig noch mehr Menschen zumindest auf kurzen Strecken die Fahrradpedalen anstelle des Gaspedals wählen“, so Krause.

Die Gemeinde arbeitet weiter daran, die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern. Nach den gewonnenen Erkenntnissen aus dem Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) waren auch die Teilnehmer des Stadtradelns aufgerufen, gefährliche Stellen zu melden. Knapp zehn Hinweise sind in diesem Zusammenhang bei der Gemeinde eingegangen und werden nun überprüft. „In den meisten Fällen ging es um Radwege an Kreisstraßen, deshalb haben wir die entsprechenden Meldungen an das Straßenverkehrsamt des Landkreises Ammerland weitergeleitet“, berichtet Ralf Kobbe.