Die Gruppe „Weniger. Ist. Machbar.“ (W.I.M.) ruft zum Müllsammeln auf
rr/lü | Achtlos weggeworfener Müll stört das Landschaftserleben, gefährdet Tiere und schädigt die Umwelt, wenn sich im Laufe der Verwitterung giftige Stoffe lösen. Über den weggeworfenen Müll kann man sich ärgern, oder man kann ihn einfach einsammeln. Die Ammerländer Gruppe „Weniger. Ist. Machbar.“ (W.I.M.) beteiligt sich an den „Niedersächsischen Clean-up-Wochen“ vom 13. bis 31. März, die der BUND Niedersachsen initiiert hat. W.I.M. engagiert sich gegen die Wegwerfgesellschaft und setzt sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen und für Müllvermeidung ein. Das W.I.M.-Motto zur Abfall-Aktion lautet bündig: Sammeln statt Sabbeln!
W.I.M. ruft dazu auf, in den kommenden zwei Wochen beim Spazierengehen die Umwelt von (Plastik-)Müll zu befreien. „Egal wo man geht, einfach einsammeln, was in der Landschaft an Müll rumliegt“, heißt die Devise. Tasche oder Tüte und Handschuhe zum Sammeln könne man immer mitnehmen, so die Umweltschützerinnen und -schützer. Sie fordern dazu auf, den Müll einzusammeln, Fotos zu machen und einzusenden oder den Abfall zu wiegen und das Gewicht unter info@weniger-ist-machbar.de [1] mitzuteilen. Das Ergebnis der Aktion wird präsentiert unter https://www.weniger-ist-machbar.de/NEU.
W.I.M. möchte einerseits herausfinden, wie viel Müll im Ammerland achtlos weggeworfen wird. Die Gruppe will aber auch aufzeigen, wie einfach und sinnvoll es ist, Müll aufzulesen und damit der Umwelt Gutes zu tun – „fast so einfach, wie ihn gleich zu Hause zu entsorgen“, so W.I.M. Der beste Müll aber sei der, der gar nicht erst entsteht.
Die bunt zusammen gewürfelte Gruppe ist offen für alle Interessierten. Kontakt: info@weniger-ist-machbar.de.
Hintergrund
Noch bis zum 31. März veranstaltet der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Niedersachsen die „Niedersächsischen Clean-up-Wochen“ unter dem Motto #NiedersachsenssammeltMüll. Mehr Informationen gibt es unter: https://www.bund-niedersachsen.de/niedersachsensammeltmuell.
Die Gruppe W.I.M., deren Mitglieder aus dem gesamten Ammerland kommen, beschäftigt sich mit der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030. Aktuelles Thema von W.I.M. ist die Aktion „Plastiksparen im Ammerland“. Damit sollen gleich mehrere der Nachhaltigkeitsziele umgesetzt werden. Die Evangelische Erwachsenenbildung und Engagement Global fördern das Projekt. Infos zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen gibt es unter https://sustainabledevelopment.un.org/sdgs [2].