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Landkreis bei Schulintegration top

Fast 97 Prozent der ausländischen Kinder und Jugendlichen im Ammerland erreichen mindestens den Hauptschulabschluss

rr | Laut jüngstem Integrationsmonitoring des Landes Niedersachsen haben im Ammerland 96,9 Prozent aller Schulabgängerinnen und Schulabgänger nicht deutscher Staatsangehörigkeit mindestens einen Hauptschulabschluss erreicht. Damit steht der Landkreis Ammerland in der vergleichenden Analyse des Landesamts für Statistik an erster Stelle der Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen. Durchschnittlich haben laut dieser Studie landesweit nur rund 77 Prozent der ausländischen Schüler einen Abschluss erreicht – der schlechteste Wert liegt bei lediglich 56,2 Prozent.

„Dass so viele ausländische Kinder und Jugendliche im Ammerland einen Schulabschluss geschafft haben, ist neben der sehr guten Arbeit in den allgemein- und berufsbildenden Schulen ganz wesentlich ein Resultat der intensiven Lernförderung und der Umsetzung unseres Integrationskonzepts, das auf eine konsequente Förderung von Bildung und Teilhabe setzt“, erläutert Landrat Jörg Bensberg.

Maßgeblich dürften zu diesem Erfolg die Projekte der „Koordinierten Lernförderung im Ammerland“, KoLA und KoLAplus, beigetragen haben, die der Landkreis umfangreich fördert und die von der Kreisvolkshochschule Ammerland gGmbH umgesetzt werden.

Auch die Integration der ausländischen Jugendlichen in Ausbildung und Beruf kommt stetig voran. In den Jahren 2015 bis 2020 konnte allein das Jobcenter Ammerland 150 aufgenommene Berufsausbildungen von ausländischen Jugendlichen aus dem Bereich Flucht und Asyl verzeichnen.

„Gelungene und nachhaltige Integration meint dabei nicht allein die Ausrichtung auf die Menschen, die erst kürzlich ins Ammerland zugewandert sind. Sie schließt selbstverständlich auch eine Anerkennungskultur derjenigen ein, die als Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bereits im Ammerland leben und die – oft seit mehreren Generationen – an der Entwicklung des Landkreises auf vielfältige Weise mitgewirkt haben“, bekräftigt Anja Kleinschmidt, Leiterin der Koordinierungsstelle für Migration und Demografie.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der nächsten rasteder rundschau.