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Manchmal böse, immer schön

Achim Amme unterhält aufs Feinste mit bisher unveröffentlichten Gedichten aus vier Jahrzehnten. Die rasteder rundschau verlost drei Exemplare von „Der Amme. Poet“.

Von Britta Lübbers

Schon der Titel zeigt: Dieser Dichter hat Spaß am Hintersinn, knackig schreibt er und pointiert. Wer Gedichte mag, denen man sich nicht mit Steigeisen und Machete näher muss, und wer zudem Ironie und Humor als dosierte Zutaten zu schätzen weiß, der sollte sich „Der Amme. Poet“ gönnen. Das Buch enthält frühe Verse und Tagebucheinträge ab den späten 1960er Jahren. Vier Kapitel umfassen je 40 Gedichte und Tagebuchauszüge. Der schön gestaltete Band endet mit einem fulminanten Sonettenkranz.

„Was hat Bestand, was kann entstaubt, was kann getrost in die Tonne getreten werden?“ – von diesen Fragen habe er sich leiten lassen, teilt der Autor mit.

„Seine Lyrik zeichnet sich oftmals durch hintergründige Ironie und zupackende Satire aus“, schreibt der Schriftsteller und Herausgeber Axel Kutsch in seinem Vorwort. Zugleich warnt er davor, Amme auf das heitere Fach festzulegen. Dazu sei seine Dichtung zu scharfzüngig, zu vielschichtig.

Achim Amme wurde 1949 in Celle geboren und studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln. Er ist Schauspieler, Lektor, Rezitator, Kabarettist und Musiker. Mehrfach war er im Palais Rastede zu erleben, dort widmete er sich ebenso unterhaltsam wie eindringlich u.a. John Lennon und Joachim Ringelnatz.

Wir verlosen drei Exemplare des Gedichtbands. Senden Sie bis zum 26. Januar eine Postkarte mit dem Stichwort „Poet“ an die rasteder rundschau, Oldenburger Straße 265, 26180 Rastede. Auch eine Teilnahme per E-Mail an verlosung.rundschau@ewe.net ist möglich. Bitte geben Sie in der Mail Ihre Postadresse an. Aus allen Einsendungen werden die Gewinner ausgelost.

„Der Amme.Poet.“, Pop Verlag 2020, 357 Seiten, 19,90 Euro.