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Mehr Tempo bei der E-Mobilität

„Fridays for Future Rastede“ fordert mehr E-Tankstellen in der Gemeinde

Von Britta Lübbers

Im Dezember 2020 jährte sich zum fünften Mal das Pariser Klimaschutzabkommen, in dem sich die internationale Staatengemeinschaft dazu verpflichtet hat, die Erderwärmung auf unter zwei, möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch der Prozess stockt, die weltweit agierende Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) ist nicht zufrieden mit der Entwicklung. Auch die Rasteder FFF-Gruppe setzt sich für mehr Klimaschutz ein. Um die 1,5-Grad-Marke doch noch zu erreichen, sei die akkubasierte E-Mobilität unverzichtbar, schreiben die Klima-Aktivisten in einem offenen Brief an die Gemeinde und kritisieren das Fehlen von E-Tankstellen. „Schaut man sich in den gängigen Lade-Apps die Landkarte an, wird deutlich, dass in der Gemeinde Rastede eine schlechte Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Hier gibt es insgesamt zwei Ladesäulen, die mit jeweils zwei Ladepunkten ausgestattet sind. Zum Vergleich: In Bad Zwischenahn wurden bislang neun Ladestationen mit insgesamt 19 Ladepunkten errichtet“, heißt es im Schreiben ans Rathaus. Rastede hänge in Sachen E-Mobilität also hinterher und dies, „obwohl die Gemeinde sogar Geld mit der Bereitstellung von Flächen für eine Ladeinfrastruktur verdienen und gleichzeitig ihre Attraktivität steigern könnte“. Ungünstig sei zudem, dass der Platz für die wenigen Ladesäulen oftmals von konventionellen Verbrennern als Parkplatz missbraucht werde.

„Fridays for Future Rastede“ fordert die Gemeinde auf, eine zweistellige Zahl an Parkflächen für E-Ladesäulen zur Verfügung zu stellen, hier mit Supermärkten, Discountern und anderen Gewerbetreibenden zu kooperieren, Flächen für einen Schnellladepark auszuweisen und einer Blockierung von Ladesäulen vorzubeugen, in dem sie die Parkflächen farblich markiert.