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Politische Zwangspause beendet

Der Rasteder Gemeinderat tagt am 28. April in der Mehrzweckhalle

Von Britta Lübbers

Durch die Corona-Krise steht auch das politische Leben weitgehend still. Im Zuge der ersten Lockerungen, die am heutigen Montag bundesweit in Kraft treten, können nun aber auch die kommunalen Gremien wieder zusammenkommen. Der Rasteder Gemeinderat, der regulär am 24. März hätte tagen sollen, trifft sich am 28. April in der Mehrzweckhalle. Beginn der öffentlichen Sitzung ist um 17 Uhr.

Die Sporthalle an der Feldbreite wurde gewählt, weil in ihr alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden können, wie Gemeindesprecher Ralf Kobbe erklärt. Er sei mit den Kollegen vom Aufbau vor Ort gewesen, um sich ein Bild zu machen. „Es ist wirklich ausreichend Platz vorhanden, die Tische können in einem Abstand von zwei Metern aufgestellt werden.“ Zudem werde Ratsfrau Evelyn Fisbeck selbst genähten Mund- und Nasenschutz zur Verfügung stellen. Die Tribüne, auf der die Gäste Platz nehmen sollen, sei ebenfalls gut geeignet, um den gebotenen Abstand zu wahren.

Der 28. April ist der späteste Termin für die Verabschiedung des Nachtragshaushalts. Und der muss beschlossen werden, um zum Beispiel den dringend erforderlichen Kauf von Containerklassen für die KGS Feldbreite auf den Weg zu bringen. Die Kosten von rund 1,2 Millionen Euro wurden aber bisher nicht in den Haushalt 2020 aufgenommen.

Zudem steht die Verabschiedung von Bebauungsplänen, die Partnerschaft mit der polnischen Gemeinde Dobryzca und die Nachfolgenutzung des Areals um den aufgegebenen Sportplatz Mühlenstraße auf der Tagesordnung.

Damit der Gemeinderat beschlussfähig ist, müssen mindestens 18 der 35 Mitglieder an der Sitzung teilnehmen. Ralf Kobbe geht davon aus, dass diese Zahl auch dann zustande kommt, wenn jene, die zu einer Risikogruppe gehören, dem Rat dieses Mal lieber fernbleiben möchten.