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Eine besondere Tüte zu Ostern

Ostern ohne Gottesdienst – für viele Menschen eine traurige Vorstellung. Das Kontaktverbot kann die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rastede natürlich nicht aufheben, aber dessen Folgen mit einer kleinen Geste abmildern

Von Britta Lübbers

„Ostern ohne Gottesdienst – das geht eigentlich gar nicht“, sagt die Rasteder Pfarrerin Birgit Grohs. In diesem Jahr aber muss es gehen. Die Auswirkungen des Kontaktverbots wegen des Corona-Virus machen auch vor den Kirchen nicht halt. Zunächst hatte Birgit Grohs die Idee, zu den Feiertagen eine „Drive-in-Kirche“ anzubieten: Die Gläubigen hätten das Gotteshaus einzeln betreten und sich eine Osterkerze mitnehmen sollen. Aber das Gesundheitsamt hat das Vorhaben nicht erlaubt. Stattdessen wird es nun eine Ostertüten-Aktion geben. Von Palmsonntag bis Ostern werden unter dem Glockenturm in Rastede und an den Kirchen in Hahn-Lehmden und Wahnbek Ostertüten zum Mitnehmen stehen. Gefüllt sind sie mit einer Osterkerze, einer Geschichte zu Ostern, Schokoküken und einem kleinen persönlichen Gruß des Pastorenteams sowie der Kantorin und der Diakonin. Zudem liegt eine Anleitung bei, wie man auch zu Hause die festlichen Tage – Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern – begehen kann, Abendmahl inklusive.