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Vandalismus: Tribünenglas abgebaut

Mehrfach wurde die Glaseinfassung auf der barrierefreien Turnierplatz-Tribüne bereits beschädigt. Jetzt hat die Gemeinde Rastede die Reißleine gezogen und das Glas entfernt. Die Nutzung werde aber nicht beeinträchtigt, teilt die Verwaltung mit.

rr | Die barrierefreie Tribüne auf dem Turnierplatz in Rastede war in den vergangenen Jahren wiederholt von Vandalismus betroffen. Allein viermal wurden mehrere Scheiben der Vorrichtung zerstört, die erst im Oktober 2014 für rund 26.500 Euro errichtet worden war. „Wir haben jetzt die Konsequenzen gezogen und in Absprache mit dem Senioren- und Behindertenbeirat der Gemeinde Rastede entschieden, künftig auf die Glaseinfassung der Tribüne zu verzichten“, berichtet Gemeindesprecher Ralf Kobbe.

Für die künftige Nutzung der Anlage ergeben sich dadurch aber keine Einschränkungen. Die Tribüne kann nach wie vor vollumfänglich genutzt werden, erklärt Kobbe. Auch künftig könnten beispielsweise Rollstuhlfahrer „eine optimale und uneingeschränkte Sicht auf die Rasteder Großveranstaltungen genießen“. Als Begrenzung dienen jetzt die bereits vorhandenen querlaufenden Metallstreben.

Die Verwaltung hofft, dass die Vandalismusschäden im Umfeld der barrierefreien Tribünenplattform nun der Vergangenheit angehören. „Wir appellieren an alle Nutzer des Turnierplatzgeländes, sorgsam mit der eigens für die Barrierefreiheit gebauten Tribüne umzugehen und Rücksicht auf die potenziellen Nutzergruppen zu nehmen“, betont Kobbe.