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Neubau zunächst nicht geplant

Anders als ursprünglich vorgesehen, soll der Mu-Ku-Bi-Trakt (musisch-kulturelle Bildung) der KGS Wilhelmstraße nicht neu gebaut werden. Grund sind die hohen Investitionskosten von mehr als 15 Millionen Euro.

Von Britta Lübbers

Die Gemeinde muss sparen – und die Verwaltung macht mit ihrer Priorisierung hinsichtlich der Erweiterung der KGS Wilhelmstraße gleich profunde Vorschläge. Im Sommer 2019 war das Rasteder Planungsbüro gruppeomp mit einem Sanierungskonzept für den eingeschossigen Gebäudetrakt an der Wilhelmstraße beauftragt worden. Auch die Errichtung eines Neubaus sollte geprüft werden. Davon ist nun nicht mehr die Rede. Untersuchungen haben ergeben, so steht es in der Beschlussvorlage, dass der Mu-Ku-Bi-Trakt zwar sanierungsbedürftig ist, aber dennoch acht bis zehn Jahre genutzt werden könne. Erforderlich wären dazu verschiedene Instandsetzungsmaßnamen, z.B. Sonnenschutz. „Diese Alternative ist deshalb ins Auge gefasst worden, um die Investitionskosten allein für diesen Bereich in Höhe von mehr als 15 Millionen Euro mindestens zu strecken“, so Fachbereichsleiterin Sabine Meyer. Die Verwaltung habe bereits Gespräche mit der Schule geführt.

Der Schulausschuss wird sich heute mit der Frage beschäftigen. Zudem entscheiden die Mitglieder über die Aufstellung von vier mobilen Raumsystemen am Standort Feldbreite und zwei Klassenmodulen am Standort Wilhelmstraße für zwei Jahre sowie über sechs zusätzliche Räume, die auf Wunsch der KGS an der Schule geschaffen werden sollen.

Die Schulausschuss-Sitzung im Ratssaal ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr.