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Schulleitungs-Nachfolge in Sicht

Bürgermeister Dieter von Essen setzte sich für eine baldige Besetzung der vakanten Leitungsstelle für die Förderschule am Voßbarg ein. Die Landesschulbehörde reagierte positiv.

rr | Die „Schule am Voßbarg“ wird seit den Sommerferien kommissarisch geleitet. Nun ist ein Ende dieser Übergangslösung in Sicht: Auf Wunsch des Schulausschusses hatte sich Bürgermeister Dieter von Essen bei der Landesschulbehörde nochmals für eine baldige Neubesetzung der vakanten Stelle eingesetzt. Daraufhin hat die zuständige Regionalabteilung in Osnabrück prompt reagiert und eine Ausschreibung im Schulverwaltungsblatt angekündigt.

Im September 2018 hatte der damalige Leiter der Förderschule, Bernhard Schrape, bekannt gegeben, am Ende des Schuljahres in den Ruhestand gehen zu wollen. Kurz vor den diesjährigen Sommerferien wurde er dann feierlich verabschiedet. Mit der kommissarischen Leitung beauftragte die Landesschulbehörde den langjährigen Lehrer und Konrektor an der Förderschule, Gerd Meyer.

„Auf Dauer können die Aufgaben einer Schulleitung aber gar nicht adäquat bewältigt werden, ohne die vakante Stelle neu zu besetzen“, sagt Bürgermeister von Essen. Das war auch unter den Mitgliedern des Schulausschusses einhellige Meinung. Deshalb baten sie das Gemeindeoberhaupt in ihrer jüngsten Sitzung, sich in dieser Angelegenheit noch einmal an die Landesschulbehörde zu wenden.

Die Antwort aus Osnabrück ließ nicht lange auf sich warten und fiel positiv aus: Im Dezember soll die Stellenausschreibung erscheinen. Aufgrund der Bewerbungsfristen und weiterer Formalitäten im Auswahlverfahren ist mit einer Besetzung dann zum Beginn des neuen Schuljahres im August 2020 zu rechnen.

Der Standort „Am Voßbarg“ ist nicht nur Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen, sondern auch das sonderpädagogische Förderzentrum für die Gemeinden Rastede und Wiefelstede. 2008 erhielt die Einrichtung für ihre vorbildliche Arbeit den Deutschen Schulpreis.

„Ich freue mich sehr, dass nun für alle Beteiligten Planungssicherheit herrscht und die gute Versorgung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an diesem Standort wie bisher sichergestellt ist“, so von Essen.