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Ein Leben retten – Woche der Wiederbelebung

Herzstillstand kann jeden treffen. Schüler der KGS Rastede lernten, was man im Ernstfall bei der Reanimation beachten muss

hf/rr | Lebensrettende Maßnahmen rücken bei den meisten ins Blickfeld, wenn man alt genug für den Führerschein ist. Dabei ist es auch für Schüler und Schülerinnen  einfach, die notwendigen Schritte auszuführen. Besonders gut lässt sich das Thema in den Lehrplan der Schulen einfügen. Ab der 7. Klasse sind die Jugendlichen problemlos in der Lage eigenständig auch Erwachsene wieder zu beleben. Um so wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche schon in der Schule an das Thema Reanimation näher zu bringen und sie frühzeitig als Ersthelfer auszubilden. Ein plötzlicher Herzstillstand kann Menschen unabhängig vom Alter treffen.

„Ein Leben retten“, so hieß das Motto der diesjährigen „Woche der Wiederbelebung“. Im Rahmen dieser Aktion, die unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit steht, vermittelte das Klinikzentrum Westerstede jetzt an der KGS Rastede den Schülern die notwendigen Schritte, die notwendig sind, um optimal helfen zu können. Von geschulten Notfallmedizinern angeleitet, lernten die Schüler in Theorie und Praxis, was im Ernstfall zu tun ist.

Experten gehen davon aus, dass alle 45 Minuten ein Mensch einen Herzstillstand erleidet, rund 250 Menschen am Tag. Dann heißt es: So schnell wie möglich Prüfen, Rufen, Drücken! Prüfen, ob die Person noch atmet, den Rettungsdienst rufen. Im Extremfall mit festem Druck mindestens 100 mal in der Minute die Mitte des Brustkorbs drücken bis professionelle Hilfe eintrifft. 100 mal hört sich viel an, ist es aber nicht. Und wenn ein Leben dadurch gerettet wurde, ist es allemal der Mühe wert.