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„Ich bin Heimat Shopper“

„Heimat shoppen“ heißt eine Kampagne der IHK Oldenburg, an der sich auch der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Rastede beteiligt

Von Britta Lübbers

Vom 3. bis zum 9. September steht Rastede im Zeichen des Heimateinkaufs. „Wir haben den Zeitraum bewusst gewählt, weil er das Ellernfest mit einschließt“, sagt Kirstin Ferchow, zuständig für die Pressearbeit im HGV Rastede. „Heimat shoppen“ ist eine Initiative der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) in Kooperation mit Handels- und Gewerbevereinen im Oldenburger Land. 20 Werbe- und Standortgemeinschaften sowie einzelne Händler aus 17 Städten und Gemeinden aus der Region machen mit.

Bei der Aktion treten Händler, Gastronomen und Dienstleister unterstützt von Werbegemeinschaften gemeinsam an, um mit ihren Kundinnen und Kunden über die Bedeutung der lokalen Wirtschaft ins Gespräch zu kommen. „Wer beim örtlichen Händler kauft, eine Dienstleistung vor Ort nachfragt und im heimischen Café Pause macht, der trägt nicht nur dazu bei, die Existenz der so genannten inhabergeführten Betriebe zu sichern, er gestaltet auch sein eigenes Lebensumfeld mit“, sagt Kirstin Ferchow. „Orte mit geringem Einzelhandelsangebot verlieren grundsätzlich an Infrastruktur. In solchen Gemeinden halten kaum noch Busse, Freibäder machen dicht, Arztpraxen schließen.“ Noch stehe Rastede gut da, aber der Einzelhandel müsse weiter auf sich aufmerksam machen. Deshalb habe sich der HGV der Kampagne angeschlossen. Die Kaufleute werden individuelle Angebote machen, Hobbensiefken z.B. lädt zu einem Tag der offenen Werkstatt ein.

Am Freitag, 7. September, sind HGV-Mitglieder mit einem Info-Stand auf dem Rasteder Wochenmarkt vertreten und stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Auch auf dem Ellernfest wird es einen HGV-Stand geben.

Kundinnen und Kunden, die während der Aktionswoche in Rastede einkaufen, erhalten eine Papiertüte mit der Aufschrift „Ich bin Heimat Shopper“. Vor Ort einzukaufen, habe viele Vorteile, betont Kirstin Ferchow. Die Wege seien kurz, die Beratung persönlich und individuell.

Die Aktion verstehe sich übrigens nicht als Kampagne gegen das Internet, fügt sie hinzu. „Auch kleinere Geschäfte setzen verstärkt auf Online-Angebote.“ Wichtig sei es aber, die Wertschöpfung möglichst im Ort zu lassen. Denn eine lebendige Einkaufskommune sei nicht nur attraktiv, sie sichere auch Arbeits- und Ausbildungsplätze.

Lesen Sie den ausführlichen Text über die Kampagne in der nächsten rasteder rundschau.