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Der Wald hat keine Feuermelder

Die ungewohnte Hitzewelle steigert die Brandgefahr. Der Landkreis Ammerland und die Niedersächsischen Landesforsten rufen zu besonderer Vorsicht und umsichtigem Verhalten auf.

ak/rr | Seit Anfang Mai diesen Jahres gibt es in den meisten Regionen im Nordwesten kaum Niederschläge, dafür aber anhaltenden Sonnenschein mit hohen Temperaturen. Die Landkreise Emsland und die Grafschaft Bentheim haben bereits vor Wochen Waldbrandverordnungen erlassen. Auch der Landkreis Ammerland warnt nun vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. „Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes besteht flächendeckend für den gesamten Landkreis ein hohes Risiko“, sagt Jan Hobbiebrunken, Leiter des Amtes für Umwelt und Wasserwirtschaft beim Landkreis Ammerland. Vielerorts sind die Wasserreserven aus dem Frühjahr aufgebraucht, so dass die Bodenvegetation im Wald, aber auch an Straßenböschungen und Wegerändern trocken wird und damit für die Entstehung eines Feuers aus Unachtsamkeit höchste Gefahr besteht. „Uns rufen zunehmend besorgte Bürger an, die in dieser Situation noch rauchende Mitbürger im Wald antreffen“, berichtet Eckhart Janßen vom Forstamt Neuenburg.

Im gesamten Weser-Ems-Raum ist für diese Woche die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe vorhergesagt. „Da es in diesem Bereich keine spezielle Waldbrandüberwachung gibt, kommt den Waldbesuchern eine besonders hohe Eigenverantwortung zu“, heißt es auf der Seite der Niedersächsischen Landesforsten. Örtliche Schauer oder gelegentliche Regenfälle reichten für eine Entspannung der Situation nicht mehr aus. Deshalb sollten zur Vermeidung von Waldbränden unbedingt folgende Punkte beachtet werden: