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Tourismusarbeit hat nicht nur mit Tourismus zu tun

Bei traumhaftem Frühlingswetter veranstaltete am Sonntag die Residenzort Rastede GmbH an ihrem neuen Standort in der Baumgartenstraße einen Tag der offenen Tür

Von Holger Fraas

Rund 30 Besucher waren zum Tag der offenen Tür gekommen, zu dem die Residenzort Rastede GmbH in ihr neues Domizil in der Alten Feuerwache am Marktplatz geladen hatte. Bei Kaffee, Kuchen und Livemusik des Drum Corps Blue Lions Rastede hatten die Gäste Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich über die Tourismusorganisation der Gemeinde Rastede zu informieren. Auf dem angrenzenden Marktplatz hatten außerdem die Mitglieder des MSC Rastede einen Trial Parcours für Motorräder aufgebaut und demonstrierten ihr Können im Geschicklichkeitsfahren. Der Bauhof zeigte ebenfalls einige seiner Maschinen. Gästeführerinnen boten Führungen durch die Gemeinde an und es gab eine Ausstellung von E-Bikes, mit denen sich spezielle Radtouren buchen ließen.

Geschäftsführer Robert Lohkamp war zwar nicht ganz zufrieden. Seiner Meinung nach hätten es gerne ein paar Besucher mehr sein können, auch wenn es am Sonntag eine ganze Reihe anderer Veranstaltungen in der Region gegeben habe. „Aber es war ok“, so Lohkamp. „Uns ist wichtig, dass man auch mal etwas von unserer Arbeit sieht.“

Seit November des vergangenen Jahres arbeiten Lohkamp und sein Team im Gebäude am Marktplatz. Mitarbeiterin Benita Focken war ebenfalls der Meinung, der neue Standort sei kein Vergleich zu dem beengten Pavillon, in dem das Team vor dem Umzug stationiert war. „Aber jetzt haben wir ausreichend Platz und auch Lagerkapazitäten, z. B. für Informationsmaterial, und wesentlich bessere technische Möglichkeiten.“ Die Residenzort Rastede GmbH sei ja nicht allein eine reine Tourismusabteilung, sondern verantworte nahezu die gesamte Veranstaltungsplanung des Ortes. So werden hier z. B. auch die Verwaltung und alle Events im Rasteder Schlosspark organisiert. Und das sei in den neuen Räumen spürbar einfacher geworden, auch wenn man nun etwas versteckt und vom Rest des Ortes getrennt sei.

Aber das sei Jammern auf hohem Niveau, so die einhellige Meinung der Mitarbeiter. Wichtig sei ihnen, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Und das sei mit dem Tag der offenen Tür voll gelungen.