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Rasteder erhalten zahlreiche Anregungen in Eutin

Der Rat der Gemeinde Rastede und Vertreter der Verwaltung waren Ende Mai zum Gedankenaustausch mit Stadtvertretern ins schleswig-holsteinische Eutin gefahren. Die Gastgeber haben Interesse an einem Gegenbesuch.

rr/lü | Hintergrund der Wochenend-Reise sind die zahlreichen Berührungspunkte zwischen Rastede und Eutin, vor allem durch die Herzöge von Oldenburg und das dortige Schloss und den Schlossgarten. Die Stadt Eutin hat laut Gemeinde-Pressesprecher Ralf Kobbe bereits zahlreiche Maßnahmen zur Instandsetzung von Schloss und Park umgesetzt. „Uns interessieren, wie hier die politischen Prozesse abgelaufen sind“, so Kobbe, der die Fahrt als ausgesprochen anregend und informativ bezeichnet. Bereits beim Empfang am Freitag im Rathaus sei es zu einem regen Gedankenaustausch gekommen, bei dem die Vertreter der rund 17 500 Einwohner zählenden Stadt mit Bürgervorsteher Dieter Holst und Bürgermeister Carsten Behnk an der Spitze zahlreiche Maßnahmen zur Aufwertung der städtischen Infrastruktur im Rahmen der Landesgartenschau 2016 und des 2017 begonnenen intergierten Stadtentwicklungskonzepts vorstellten. „Die neu gestaltete Stadtbucht mit der Promenade am großen Eutiner See war für uns ebenso beeindruckend wie die neuen Wanderwege und der revitalisierte Küchengarten im Schlossgarten“, betont Bürgermeister Dieter von Essen. Nicht minder eindrucksvoll seien die fachkundigen Führungen durch das Eutiner Schloss und den Schlossgarten gewesen, bei denen die Rasteder Gäste zahlreiche Parallelen zur eigenen Historie erkennen konnten. „Es war schon beeindruckend wie eng die Eutiner Geschichte mit der Rasteder und Oldenburger Vergangenheit verknüpft ist“, berichtet von Essen. Vor allem im Schlossgarten, der ebenso wie der Rasteder Schlosspark einst als englischer Landschaftspark angelegt wurde, habe man zahlreiche gestalterische Anregungen erhalten. Aufgrund der Verbindungen zwischen Rastede und Eutin zeigten sich die Stadtvertreter sehr interessiert an einem Gegenbesuch im Residenzort.

Auf der Rückfahrt legte die 25-köpfige Delegation noch einen Stopp auf Gut Güldenstein ein, wo sie Caroline Herzogin von Oldenburg und Christian Herzog von Oldenburg trafen. „Die Herzogin und der Herzog haben uns sehr herzlich begrüßt und uns auf charmante Weise die Geschichte des Hauses näher gebracht“, bilanziert Dieter von Essen.