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Sechs Teilnehmer gehen „Jobwärts“

Die Maßnahme von AWO Trialog, Teilhabe gGmbH und Jobcenter Ammerland zur Wieder-Eingliederung in den Arbeitsmarkt wird künftig nicht mehr stattfinden. Am Morgen wurden die vorerst letzten Zertifikate übergeben.

Von Kathrin Janout

Bei der AWO Trialog lief heute die Maßnahme „Jobwärts“ aus. Sechs Teilnehmer erhielten am Morgen Bescheinigungen und Zertifikate, mit denen sie jetzt den Weg Richtung Arbeit oder Ausbildung einschlagen können. AWO-Einrichtungsleiter Fritz Schröder und Tatjana Borejko, Organisatorin der Maßnahme, gratulierten den Absolventen. 16 Wochen lang hatten diese vier Module zur beruflichen Orientierung durchlaufen, in denen sie sich unter anderem mit den persönlichen Zielvorstellungen, Gesundheitsmanagement, Arbeitssicherheit, Problemlösestrategien sowie den fachpraktischen Qualifizierungen in den Bereichen Hauswirtschaft und Garten- und Landschaftsbau beschäftigten.

Die Maßnahme „Jobwärts“ wurde vor rund zwei Jahren in Zusammenarbeit von AWO Trialog, der Teilhabe gGmbH und dem Jobcenter Ammerland ins Leben gerufen, um Arbeitslose bei der Wieder-Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Knapp 60 Teilnehmer waren in insgesamt sieben Durchläufen dabei. Betreut wurden sie in dieser Zeit von Hauswirtschaftsmeisterin Karin Spohler-Hilgen, Garten- und Landschaftsbaumeisterin Hanna Diekmann, Psychologin Liesel Gadeberg und AWO-Mitarbeiterin Tatjana Borejko. Neben der fachpraktischen Qualifizierung gehe es auch darum, die Tagesstruktur in Zeiten andauernder Arbeitslosigkeit aufrechtzuerhalten, zu motivieren und den Selbstwert zu stärken, aber auch eigene Ressourcen zu entdecken, erklärte Tatjana Borejko. Die Teilnehmer konnten dabei individuell auf Augenhöhe betreut werden, fügte Fritz Schröder hinzu. „Das war das Besondere an dieser Maßnahme.“

Dennoch fand „Jobwärts“ nun zum letzten Mal statt. „Dadurch, dass wir noch keine Bundesregierung haben, fehlen uns Gelder“, sagte Sabine Mielke-Hilker vom Jobcenter Ammerland zur Begründung. Die Zusammenarbeit sei aber so gut gelaufen, dass sich alle Beteiligten sobald wie möglich eine Weiterführung der Maßnahme vorstellen könnten.