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Bloß kein Blödsinn am Bahnübergang

Schüler an der Grundschule Feldbreite lernen Gefahren im Zusammenhang mit Bahnanlagen kennen

Von Kathrin Janout

Für mehr Sicherheit auf dem Schulweg: Das richtige Verhalten am Bahnübergang lernten die Schülerinnen und Schüler an der Grundschule Feldbreite. Bereits seit gestern waren Carsten Weidanz und Hermann Lampen vom Präventionsteam der Bundespolizei Bad Bentheim zu Gast in der Schule, um die Kinder aller elf Klassen über die Gefahren im Zusammenhang mit Bahnanlagen aufzuklären.

„Es passiert immer wieder, dass Kinder am Bahnübergang Blödsinn machen“, weiß Schulleiterin Anna Hobusch. So würden beispielsweise Steine auf die Schienen geworfen oder Kinder schlüpften unter Schranken hindurch. „Es gehört zu den Aufgaben der Schule, die Gefahren auf dem Schulweg zu besprechen“, so Hobusch. Durch die Nähe zur Bahnstrecke, die direkt hinter der Schule verläuft, sei dies an der Feldbreite besonders im Fokus. Regelmäßig lädt Anna Hobusch deshalb Vertreter des Präventionsteams ein. „Wenn Polizisten über die Gefahren sprechen, macht es auf die Kinder einen größeren Eindruck“, weiß sie.

An diesem Vormittag erklärt Carsten Weidanz unter anderem einer dritten Klasse das Geschehen an der Bahnanlage anhand eines Modells. Die Kinder können auf diese Weise sehen, was passiert, wenn ein Drachen an die Oberleitung gerät. „Der Drachen leitet den Strom an der Leine hinunter in den Körper des Kindes“, so Weidanz. „Dann gibt es einen Stromschlag.“ Die Kinder sind sichtlich beeindruckt. Viele von ihnen stellen weitere Fragen oder geben ihr bereits vorhandenes Wissen zum Besten.