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Der Mensch steht im Mittelpunkt

Offene Türen im Projekt „Fremdsein überwinden“ am 27. August im Evangelischen Bildungshaus Rastede. Um Anmeldung wird gebeten.

rr | Seit August 2016 findet das Projekt „Fremdsein überwinden“ im Evangelischen Bildungshaus Rastede statt. Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen gestalten gemeinsam Wochenenden zu verschiedenen Themen. „Über die sprachliche Integration hinaus werden hier Räume geschaffen, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht“, betonen die Veranstalter. Teilnehmende aus Eritrea, Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, der Türkei, Simbabwe, Elfenbeinküste, Albanien und Deutschland leben unter einem Dach, lernen gemeinsam, teilen Sorgen, Nöte und Lebensfreude. „Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, werden oftmals als Bittsteller wahrgenommen. Das Projekt trägt dazu bei, diese Sichtweise aufzubrechen und Geflüchtete aus neuen Perspektiven kennen zu lernen“, erklärt Uwe Fischer von der Arbeitsstelle für Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Jeder Mensch habe Stärken, so Heike Scharf, die zusammen mit Uwe Fischer das Projekt leitet. Ziel der gemeinsamen Arbeit sei es, die individuellen Fähigkeiten am neuen Lebensort wieder sichtbar werden zu lassen.

Am 27. August werden Einblicke in die bisherige Arbeit gegeben. Um 10 Uhr zeigen die Teilnehmenden in der Mühlenstraße 126 ein selbsterarbeitetes Theaterstück, weiterhin gibt es internationale Musik, einen dokumentarischen Film und eine Kunstaustellung zu den Themen Vorurteile und Heimat.

Gäste sind herzlich willkommen. Es wird um eine vorherige Anmeldung unter Tel. 04402 / 92840 oder info@hvhs.de [1] gebeten.