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Startschuss für KGS-Anbau

Gestern rollten die Bagger an, es war der Startschuss für den KGS-Anbau an der Wilhelmstraße. Fünf zusätzliche Klassenräume wird das neue Gebäude beherbergen, die Kosten belaufen sich auf rund 2,52 Millionen Euro.

Von Britta Lübbers

Die Arbeiten wurden planmäßig aufgenommen und sollen nach ca. zehn bis zwölf Monaten abgeschlossen sein. Als „ambitioniertes Vorhaben“ hatte der Architekt Oliver Ohlenbusch den knapp getakteten Zeitrahmen auf der Fachausschuss-Sitzung Ende 2016 bezeichnet, wo die gruppeomp das Projekt vorstellte.

Wegen der angespannten Raumsituation am KGS-Standort Wilhelmstraße (vor allem durch die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren und durch die speziellen Anforderungen, die die Inklusion mit sich bringt), waren zunächst zwei Containerklassen aufgestellt worden. Zusätzlich hatten die Gremien beschlossen, die Schule zu erweitern.

Der Neubau beherbergt fünf Klassenräume mit Flächen von jeweils 72 Quadratmetern. Die Klassenzimmer sind auf drei Geschosse verteilt. Es gibt einen verglasten Verbindungstrakt zur Cafeteria, der zugleich die Verbindung zum vorhandenen Baukörper darstellt. Vorgesehen sind zudem ein Gruppenraum, ein Technikzimmer, ein Multifunktionsraum sowie WC-Anlagen und ein Behinderten-WC.

„Die Barrierefreiheit wird durch einen Aufzug sichergestellt“, teilt Arnd Witte von der Verwaltung mit. „Alle Räume sind multimediatauglich geplant und verfügen im Hinblick auf die Inklusion über alle notwendigen Eigenschaften, um Schüler mit und ohne Behinderungen aufzunehmen“, so Witte weiter. Die bebaute Fläche beträgt rund 1116 Quadratmeter, erhält einen außenliegenden Sonnenschutz, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Anbindung an die vorhandene, aber noch zu sanierende Heizzentrale im Hauptgebäude.