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Feuerwehr rettet 15 Menschen

Zu einer Gemeindeübung rückten fünf der sechs Rasteder Ortsfeuerwehren mit 82 Einsatzkräften zum AWO- Kompetenzzentrum an der Mühlenstraße aus

Von Kathrin Janout

Bei Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage kam es im Keller des AWO-Kompetenzzentrums an der Mühlenstraße zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt oder deren Fluchtweg nach draußen abgesperrt. Durch den internen Hausalarm aufgeschreckt, mussten die unvorbereiteten Mitarbeiter der AWO zum einen die Bewohner aus dem Gebäude in Sicherheit bringen sowie die Feuerwehr alarmieren.

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82 Feuerwehrleute waren bei der Übung im Einsatz | Foto: FFW Rastede

Dieses Szenario bot sich den Einsatzkräften bei der Gemeindeübung der Rasteder Ortsfeuerwehren am vergangenen Freitagabend. Bei Eintreffen der zuerst alarmierten Feuerwehren Rastede und Neusüdende stellte sich für die Einsatzkräfte erstmals das Gesamtbild der Lage an dem verqualmten Wirtschafts- und Verwaltungstrakt dar. Daraufhin wurden die Feuerwehren Ipwege-Wahnbek, Loy-Barghorn und Südbäke nachalarmiert. „Neben der Absicherung der Einsatzstelle mussten insgesamt 15 Menschen unter Atemschutz und zum Teil über Leitern aus dem Gebäude gerettet werden“, berichtet Gemeindebrandmeister Ingo Riediger. „Parallel dazu wurden eine Entrauchung des Gebäudes und eine Brandbekämpfung eingeleitet. Die Wasserversorgung dafür wurde über Unterflurhydranten aus der Nähe sichergestellt.“

Nach etwa 70 Minuten war die letzte Person gerettet, der angenommene Brand im Keller gelöscht und das Gebäude vom Theaterrauch befreit. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Scheel, Ingo Riediger und dessen Stellvertreter Dieter Kohlwes zeigten sich mit der gezeigten Einsatzleistung der Rasteder Feuerwehren hoch zufrieden. „Alle gestellten Aufgaben wurden routiniert abgearbeitet“, lobten sie. Beeindruckt waren auch die leitenden Mitarbeiter des Hauses sowie Hausmeister Günther Decker, der diese Übung mit ausgearbeitet hat. „Übrigens waren bereits kurz nach Eintreffen der ersten Feuerwehren Mitarbeiter der nahegelegenen AWO-Altenwohnanlage zur Einsatzstelle geeilt, um ihre Kollegen bei der Evakuierung und Betreuung der Bewohner zu unterstützen“, fügte Ingo Riediger anerkennend hinzu.