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Eschen an der Wilhelmshavener Straße in Hahn-Lehmden erkrankt

Befall setzt Bäume gesundheitlich zu – Fällungen teilweise erforderlich

rr | Die regelmäßige Untersuchung von Bäumen im Straßenbereich gehört zu einer festen Aufgabe des Bauhofs der Gemeinde Rastede. Dabei geht Gärtnermeister Gernot von Seggern auch auf entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung ein. Die waren unlängst auch Anlass, die 1984 gepflanzten Eschen entlang der Wilhelmshavener Straße zwischen Lehmder Straße und Meenheitsweg näher in Augenschein zu nehmen. „Bei mehreren Eschen ist deutlich zu erkennen, dass einzelne Triebe abgestorben sind und teilweise sogar die gesamte Krone tot ist“, erläutert von Seggern. Nach eingehender Begutachtung steht für den Gärtnermeister fest, dass 17 der insgesamt 31 Bäume in Hahn-Lehmden erkrankt und vom sogenannten Eschentriebsterben befallen sind. Eine Krankheit, die sich seit den 1990er-Jahren in Nordeuropa ausbreitet. „Leider sind neun Bäume bereits so stark geschädigt, dass sie gefällt werden müssen“, betont von Seggern. Bei den übrigen acht geschädigten Eschen ist ein Kronenrückschnitt und anschließend eine regelmäßige Kontrolle hinsichtlich der Befallsymptome erforderlich. Die erforderlichen Fäll- und Pflegearbeiten sind inzwischen beauftragt und werden ab Mitte März durchgeführt. „Eine Neuanpflanzung mit Eschen ist derzeit aufgrund der sich weiter ausbreitenden Krankheit nicht vorgesehen, sodass grundsätzliche Überlegungen über die künftige Begrünung der Ortsdurchfahrt Hahn-Lehmden gemeinsam mit dem Arbeitskreis im Rahmen der Dorfentwicklung bezüglich des priorisierten Projekts ‚Gestaltung der Ortsdurchfahrt Hahn-Lehmden sowie Gestaltung der Ortseingänge (Wilhelmshavener Straße)‘ näher erörtert werden sollen“, erklärt Gemeindesprecher Ralf Kobbe.