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Was tun bei häuslicher Gewalt gegen Migrantinnen?

Am 26. Oktober findet im Kreishaus Westerstede eine Veranstaltung zum Thema „Häusliche Gewalt gegen Migrantinnen“ statt. Dazu lädt die Landkreis-Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe sowohl Ehrenamtliche als auch hauptberuflich Tätige ein, die im Bereich Flucht und Migration engagiert sind.

rr | Gewalt in Paarbeziehungen kommt in allen sozialen, ethnischen und allen Bildungs- und Altersgruppen vor. „Migrantinnen sind jedoch laut einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in besonderem Maße betroffen“, teilen die Veranstalter mit. „Das möchten wir zum Anlass nehmen, bürgerschaftlich Engagierten und Fachkräften ein Forum für Information, Austausch und Kooperation zu bieten“, erklärt Petra Müller, Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe. „Durch die Ehrenamtlichen können von Gewalt betroffene, geflüchtete Frauen früh erreicht und über Unterstützungsangebote informiert werden“, hofft sie.

Woran ist Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen zu erkennen? Wo sind die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten von Ehrenamtlichen? Wie ist die rechtliche Situation von gewaltbetroffenen geflüchteten Frauen und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Zu diesen Fragen werden Thea Maglakelidze, Mitarbeiterin der Beratungs-und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt (BISS), und Anja Kleinschmidt, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, referieren und als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung findet im Raum 191 statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Anmeldungen bei Jutta Lehmann unter der Telefonnummer 04488 / 56-2760 oder per Email unter j.lehmann@ammerland.de [1].