Heute Mittag wurde der neue Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL an der Bürgermeister-Brötje-Straße offiziell in Betrieb genommen. Die Zustellbereiche Rastede und Wiefelstede wurden hier zusammengelegt. Die Post-Filiale an der Bahnhofstraße bleibt bestehen.
Von Britta Lübbers
Die Arbeit aufgenommen hatten die Beschäftigten bereits, jetzt wurde die offizielle Inbetriebnahme des Zustellstützpunkts mit zahlreichen Gästen gefeiert. Auf dem rund 7000 Quadratmeter großen Grundstück ist eine rund 1000 Quadratmeter große Halle entstanden, in der die Pakete und Briefe sortiert und umgeschlagen werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.
Nach Auskunft von Maike Wintjen von der Pressestelle Nord umfasst der vom Stützpunkt in Leuchtenburg belieferte Bereich 32 Bezirke, für die insgesamt 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig sind.
Ralf Kochan, Abteilungsleiter Auslieferung Oldenburg, bezeichnete das Gebäude als Schmuckstück und bedankte sich bei Investor Bernd Hinrichs sowie den Bürgermeistern der Gemeinden Rastede und Wiefelstede, Dieter von Essen und Jörg Pieper, „für die hervorragende Zusammenarbeit“. Der Neubau sei notwendig geworden, da die Post zweistellige Zuwachsraten im Paketbereich verzeichne. Kochan kündigte an, dass im neuen Zustellbereich acht so genannte StreetScooter zum Einsatz kommen, das sind eigens für die Brief- und Paketzustellung entwickelte Elektroautos. „Der emissionslosen Zustellung gehört die Zukunft“, sagte er.
Bürgermeister Dieter von Essen betonte, dass die Gemeinde Rastede sich stets dafür stark gemacht habe, „dass die Post in der Fläche bleibt. Wir haben keine Sekunde gezögert, der Post ein Grundstück für ihr neues Domizil anzubieten.“
Die Geschichte der Post an der Bahnhofstraße ist indes nicht zu Ende, lediglich der Zustellbereich wurde ausgelagert. Dienstleistungen, wie Brief- und Paketversand, sind hier weiterhin möglich. Auch die Postbank arbeitet weiter im Gebäude.