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Unterstützung am Lebensende

Der Hospizdienst Ammerland hat mit Petra Kühn eine zusätzliche Koordinatorin eingestellt

Von Britta Lübbers/rr

Die meisten Menschen wünschen sich, bis zu ihrem Lebensende zu Hause zu bleiben und auch dort zu sterben. Seit fast zwei Jahrzehnten unterstützt der Hospizdienst Ammerland daher schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige im gesamten Landkreis – zu Hause, im Heim, im Krankenhaus und im Hospiz. Auch Trauernde finden dort Zuspruch.

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und die Unterstützung auszuweiten, hat der gemeinnützige Verein eine dritte Koordinatorin eingestellt. Christiane Schierholz und Dagmar Siekmann werden seit Anfang August von Petra Kühn unterstützt. Vorstandsmitglied Gisela Janssen hieß die neue Mitarbeiterin herzlich willkommen. Petra Kühn ist Krankenschwester und Palliative Care-Fachkraft. Sie steht jetzt ebenfalls Betroffenen und deren Familien unterstützend zur Seite und organisiert die Besuche durch Ehrenamtliche. Mittlerweile stehen dem Verein 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, die Menschen an ihrem Lebensende und deren Angehörige begleiten.

Der Hospizdienst arbeitet eng mit dem Palliativstützpunkt Ammerland/Uplengen, der Palliativstation der Ammerlandklinik und dem stationären Hospiz in Westerstede zusammen. „Denn ein tragfähiges Netz mit umfassender Versorgung ist besonders am Lebensende wichtig“, wissen die Koordinatorinnen.

Der gemeinnützige Verein hat seine Geschäftsstelle in der Lange Straße 9a in Westerstede, direkt in der Fußgängerzone „und mitten im Leben, wo die Hospizarbeit hingehört“, wie Christiane Schierholz und Dagmar Siekmann betonen. Interessierte, die sich über den Hospizdienst informieren möchten, Unterstützung wünschen oder sich ehrenamtlich engagieren wollen, erreichen die Koordinatorinnen unter Tel. 04488 / 5207333.