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Seifenkistenrennen in Wahnbek – ein Publikumsmagnet

Alle 39 Teilnehmer, die mit ihren zum Teil abenteuerlich gestalteten, selbst gebauten Seifenkisten die Abfahrtsrampe herunter sausten, wurden vom Publikum groß gefeiert.

Von Anna Papenroth

Von weitem gut sichtbar und beeindruckend hoch war die vom Ortsverein Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor aufgestellte Abfahrtsrampe. Von hier aus wurden am Sonntag die Wettrennen beim 5. Wahnbeker Seifenkistenrennen gestartet. Rechts und links hinter den Absperrungen applaudierten die vielen Zuschauer den 39 Teilnehmern, die in verschiedenen Altersklassen mit ihren tollen Seifenkisten auf der Rennstrecke unterwegs waren. Die aufgeregten jungen Rennfahrer und Rennfahrerinnen wurden dabei äußerst liebevoll von den Eltern, in den meisten Fällen vom Vater,  betreut. Dass dabei die wohlbehaltene Unfallfreie Fahrt bis ins Ziel im Vordergrund stand, ist selbstverständlich. Ein wenig war aber auch die Sorge dabei, dass das in vielen Stunden selbstgebastelte Modell die kurvige, abenteuerliche Fahrt der Renn-Neulinge überstehen möge.

Zu einem anstrengenden Nachmittag entwickelte sich das Rennen für einen Familienvater, dessen drei Kinder am Start waren. Dadurch, dass alle drei aufgrund des gleichen Namens hintereinander starteten, musste der Rennwagen immer wieder schnell zur Abfahrtsrampe transportiert werden. Der sportliche Vater hatte dabei die Aufgabe, das einzige Seifenkistenmodell in der Familie mehrmals vom Ziel zurück zur Abfahrtsposition zu schieben. Außerdem hatten alle drei Sprösslinge etliche Zwischenläufe und Ausscheidungsrunden erreicht. Bei der Siegerehrung wurden dann die Urkunden, Medaillen und Pokale überreicht und für die Rennteilnehmer endete ein aufregender Nachmittag. Gewinner waren dabei alle, die den Mut hatten, auf der hohen Rampe in schräger Startposition mit dem Kommando „Auf die Plätze, fertig, los!“ das Rennen zu beginnen.