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Traumjobs im Rathaus gefunden

Die Gemeinde Rastede hat drei neue Mitarbeiter. Gestern nahm das Trio die Ausbildung auf.

Von Britta Lübbers

Alle drei sind Absolventen der KGS und kommen aus Rastede. Phyllis Knutzen (17 Jahre) und Rieke Eisenberg (19) lernen Verwaltungsfachangestellte Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung, Florian Winkel (16) lässt sich zum Fachangestellten für Bäderbetriebe ausbilden.

Rieke Eisenberg hat im Frühjahr ihr Abitur abgelegt. Während ihrer Schulzeit habe sie lange nicht gewusst, was sie beruflich machen wolle, sagt sie. Das änderte sich, als sie ein Schulpraktikum im Rasteder Rathaus absolvierte. „Vom ersten Tag an war ich begeistert“, strahlt sie. Zu ihrer Überraschung habe sich die Verwaltung als „unheimlich vielfältiges Arbeitsgebiet“ herausgestellt. „Ich bin total froh, dass meine Bewerbung angenommen wurde und ich hier anfangen kann“, freut sie sich.

Ähnlich geht es Phyllis Knutzen. Die Realschülerin hat zwei Schulpraktika gemacht, das erste im Bereich Einzelhandel in Wiefelstede. „Das hat mir gar nicht gefallen“, erklärt sie bündig. Das zweite Praktikum bei der Gemeinde Rastede hingegen sagte ihr sofort zu.

Florian Winkel glaubt schon jetzt, seinen Traumjob gefunden zu haben. Und dass, obwohl es für die Stelle nur einen einzigen Bewerber gab – nämlich ihn selbst.

Florian hat seinen Hauptschulabschluss mit 1,8 abgelegt und besitzt das DLRG-Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze. Bei einem Praktikum im Bäderbetrieb habe er sich in den Beruf verliebt, sagt er.

Insgesamt 48 Bewerbungen um Ausbildungsplätze sind bei der Gemeinde eingegangen, teilt Bürgermeister Dieter von Essen mit. Anders als bei den Verwaltungsstellen sei es durchaus schwierig, Auszubildende für den Bäderbetrieb und die Abwassertechnik zu finden, erklärt Ausbildungsleiter Matthias Wolf. „Dabei sind das anspruchsvolle und interessante Berufe“, fügt von Essen hinzu.

Auch das Rathaus spürt den demografischen Wandel, die Zahl der Bewerbungen sei leicht rückläufig, sagt Matthias Wolf auf Nachfrage. Insgesamt habe man aber keine Probleme, geeignete Bewerber zu finden.