Der 14. Kunst- und Handwerkermarkt auf dem Janßen-Hof zieht zahlreiche Gäste an. Ein Besuch lohnt sich, das Angebot ist erlesen und vielfältig.
Von Britta Lübbers
Bereits gestern kamen zahlreiche Stammgäste, aber auch Neulinge, um zwischen ästhetisch dekorierten Ständen zu flanieren, das Sortiment zu sichten, und sich vom besonderen Flair der Veranstaltung verzaubern zu lassen. Der Kunst- und Handwerkermarkt auf dem Janßen-Hof hat viele Fans und wird weit über die Grenzen Rastedes hinaus geschätzt. Um 11 Uhr öffneten die Stände am heutigen Sonntag, knapp zwei Stunden später waren die Aussteller dicht umlagert. Für einen Rundgang sollte man sich Zeit nehmen, es gibt allerhand zu sehen, darunter Schmuck, Seidenmalerei, Leder, Kalligrafie, handbemalte Federn, Malerei mit Schafwolle, Buchbindearbeiten und selbst gefertigte Textilien.
Würzig riecht es am Stand von Claudia Berardi, die Räucherwerk aus der Natur verkauft. Daneben wird Keramik ausgestellt. Eine Besucherin hält eine große Tasse in der Hand und ist sichtlich erfreut. „Meine Freundin sucht schon so lange eine Tasse, aus der sie Suppe trinken kann. Diese hier ist doch ideal geeignet.“
Doch nicht nur das Angebot der hochwertigen und originellen Waren besticht, auch das Rahmenprogramm ist stimmig. Das Duo Amrhàn intoniert Celtic Folk mit Harfe, Mundharmonika und Gesang. Auch Tam Lin haben Lieder aus Irland und Schottland mitgebracht. An einem Stand wird Stockbrot gebacken, einige Schritte entfernt steigt ebenfalls Rauch auf: Hier können die Gäste einen Schmied bei der Arbeit erleben. Auch eine Schminkstation sowie Malvorführungen gehören zum kreativen Programm. „Der Geist des Marktes ist mir wichtig“, nennt Organisator Norbert Wessels sein Credo. Dass es den Besuchern gefällt, ist auch dem Gästebuch zu entnehmen, das in der Bildergalerie ausliegt. „Ich bin zum ersten Mal hier“, schreibt z.B. Angela, „und vollkommen begeistert.“
Noch bis 18 Uhr ist der Markt am Pantinenweg 4 & 6 heute geöffnet.