Am Wochenende, 8. bis 10. Juli, wird in Rastede gefeiert. Auf dem Cityfest sind fetzige Bands und versierte Fußballkenner zu erleben.
Von Britta Lübbers
Rund um die große Bühne auf dem Kögel-Willms-Platz ist jede Menge los. Eröffnet wird der Spaß unter der Regie der Residenzort Rastede (RR) GmbH am Freitag, 19 Uhr, von Bürgermeister Dieter von Essen mit dem traditionellen Fassbieranstich. Um 20 Uhr entern Candy Kisses die Bühne und präsentieren Musik der 1950er und 1960er Jahre. „Alle Frauen, die in Petticoat und Blümchenkleid kommen, werden vom Geschäftsführer der RR GmbH, Robert Lohkamp, zu einem Glas Prosecco eingeladen“, kündigen die Veranstalter an.
Der Haupt-Act aber sind Line-Six, die am Sonnabend, 20 Uhr, den Gästen einheizen. Die Gruppe spielt ein Fünf-Stunden-Programm und lässt es richtig krachen.
Heiße Rhythmen stehen im Vordergrund, wenn Sambalele aus Oldenburg die Brunnenfläche in ein brasilianisches Tanzparkett verwandeln. Ab 18.30 Uhr und ab 22 Uhr verzaubern die Akteure der Sambaschule Oldenburg ihr Publikum mit farbenprächtigen Kostümen und exotischen Tanzshows.
Am Sonntag findet das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft statt. Ab 13 Uhr können Cityfest-Gäste einen unterhaltsamen Fußballtalk erleben. Stargast ist Ex-Torwart Dieter „Budde“ Burdenski, eine Legende des Nordens. Er ist der Sohn von Herbert Burdenski, der am 22. November 1950 im Länderspiel gegen die Schweiz das erste Tor der deutschen Nationalmannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg erzielte. Wie sein Vater war Dieter Burdenski ein begnadeter Fußballer und spielte u.a. für den FC Schalke 04, für Arminia Bielefeld und Werder Bremen in der Bundesliga. In der Saison 1987/88 wurde Burdenski mit Werder Deutscher Meister. In Rastede diskutiert der Fußballprofi die EM in Frankreich und die Leistung der deutschen Mannschaft, u.a. mit Marc Bury (Kapitän des FC Rastede), Klaus Duddeck, (Ehrenvorsitzender des Niedersächsischen Fußballverbands), und Jan Egerer (Geschäftsführer der Bäckerei Müller & Egerer).