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Romeo und Julia: immer wieder!

KGS-Schüler bringen moderne Shakespeare-Version auf die Bühne

Von Ursula von Malleck

Wie reagiert das Umfeld, wenn sich ein Hauptschüler in eine Einser-Kandidatin am Gymnasium verliebt und diese Liebe auch noch erwidert wird? Vor dem Hintergrund dieses konfliktreichen Stoffes hatte der Wahlpflichtkurs Darstellendes Spiel und Musik des 9. Jahrgangs der KGS zusammen mit seiner Lehrerin Anja Lorenz das Theaterstück „Romeo und Julia – nicht schon wieder!“ entwickelt und unter jubelndem Applaus aufgeführt. Von Licht- und Tontechnik bis hin zu den diversen Bühnenbildern: Alles hatten die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte selbst kreiert und gefertigt. Zusammen mit Musiklehrer Bernd Ibbeken komponierten, texteten und sangen sie zu Herzen gehende Lieder.

Ein italienisch-stämmiger Hauptschüler, Romeo, verliebt sich in das Mädchen Julia: „Das geht gar nicht“, meinen Julias Mutter und ihre Schwester Tina. Zusammen mit ihrer Clique lauert sie Romeo auf. Der Konflikt eskaliert und das Liebespaar flieht auf einen Dachboden, nicht ohne vorher zweideutige Abschiedsbriefe hinterlassen zu haben. Jetzt geraten die Familien der Liebenden in Panik.

Ja, es gibt ein Happy End, und die Moral war sehr deutlich: Vorurteile können viel Leid verursachen und machen die Welt klein und eng.