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Kanzel, Krypta, Orgelboden

Ab kommenden Sonntag, 1. Mai, bieten die Rasteder Gästeführerinnen noch bis einschließlich 30. Oktober wieder Führungen durch die St.-Ulrichs-Kirche an. Jeder Sonntag hat ein anderes Schwerpunktthema, somit gibt es immer etwas Neues zu erfahren.

Von Britta Lübbers

Führungen zur Geschichte der St.-Ulrichs-Kirche stehen seit mehr als zehn Jahren auf dem touristischen Programm in Rastede. Neu ist in dieser Saison der Themensonntag, für den – wie für die üblichen Kirchenführungen auch – keine Anmeldung notwendig ist. Im Schnitt, so sagen die Gästeführerinnen, nehmen fünf bis 15 Besucher an den Besichtigungen teil. Und wenn nur ein Interessierter käme? „Dann führen wir den einen, wir sind verlässlich“, bekräftigt die Runde.

„Wir schauen uns die Kirche von außen und innen an, Kanzel, Altar und Taufbecken gehören immer dazu“, erklärt Renate Janssen. Zusätzlich stehen spezielle Themen im Vordergrund. Am 1. Mai ist das Zusatzthema die Kanzel, am 8. Mai der Orgelboden, am 15. Mai der Altar und am 22. Mai die Krypta. In den anderen Monaten werden auch Taufbecken, Fenster und Emporen näher erläutert. Die Sonntagsführung dauert rund eine Stunde und kostet drei Euro. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahre ist das Angebot kostenlos. Treffpunkt ist um 16 Uhr der Denkmalplatz vor der Kirche.

Für Gruppenführungen, die auch auf Englisch und in Plattdeutsch möglich sind, können individuelle Termine vereinbart werden. Auch Schulklassen sind gern gesehene Gäste.

Die jeweiligen Themen werden im Veranstaltungskalender der Residenzort Rastede (RR) GmbH (www.rastede-touristik.de) bekanntgegeben. Die RR GmbH nimmt auch Anfragen zu Gruppenterminen entgegen und verkauft Gutscheine für eine Kirchenführung (Tel. 04402/93982).

Manche Gäste lassen sich ganz spontan durch das Gotteshaus leiten, erzählt Renate Janssen. „Sie kommen vom Spaziergang und haben das Hinweisschild gesehen, das der Küster vor die Tür gehängt hat. Hinterher sind sie immer ganz froh, dass sie teilgenommen haben.“