In einem Antrag an den Gemeinderat spricht sich die SPD-Fraktion Rastede dafür aus, über die Einrichtung von Bundesfreiwilligendiensten mit Flüchtlingsbezug zu beraten
Von Britta Lübbers
„Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob und welche Tätigkeitsfelder für solche Stellen eingerichtet werden können“, heißt es in dem Schreiben. In ihrer Begründung weist Ratsfrau Monika Sager-Gertje darauf hin, dass der Bund im Zusammenhang mit dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes ein Sonderprogramm „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ aufgelegt hat. Das Programm ist bis Ende 2018 befristet.
Als Einsatzbereiche in Rastede kann sich die SPD z.B. vorstellen, dass die Freiwilligendienstleistenden Flüchtlinge in ihren Unterkünften unterstützen, ihnen die Orientierung im Alltag erleichtern sowie Schulen, Kindergärten und Vereine bei der Flüchtlingsbetreuung zur Seite stehen. Die SPD sieht in der Einrichtung solcher Stellen eine sinnvolle Möglichkeit, die Integration voranzubringen.